Mit insgesamt 48 Pferden erzielte das wichtigste Rennen der Berliner Saison, der mit €175.000 dotierte 124. Großer Preis von Berlin am 10. August, ein hervorragendes Nennungsergebnis. 14 Dreijährige und 34 ältere Pferde wurden für den ersten deutschen Jahrgangsvergleich auf internationaler Championatsebene, fünf Wochen nach dem IDEE 145. Deutschen Derby in Hamburg, eingeschrieben.
Mit 26 Nennungen ist das Interesse aus dem Ausland weiter gestiegen. Aus dem Hochadel des globalen Rennsports interessieren sich die Herrscherhäuser von Dubai (sechs Nennungen) und Katar (vier Nennungen) für den Grand Prix der deutschen Hauptstadt. Besonders die Katar-Nennungen sind hoch interessant: Neben dem Melbourne Cup-Sieger 2011 und frischem Gruppe I-Sieger in Hong Kong, Dunaden, wurde mit Arod ein Pferd aus dem erweiterten Favoritenkreis für das Derby in Epsom genannt sowie mit dem noch nicht gelaufenen Hydrogon, der mit über £2.5 Millionen weltweit teuerste Jährling des Jahres 2012. Zahlreiche weitere Grand Prix-Globetrotter, wie der frische Hong-Kong Gruppe I-Sieger Red Cadeaux, und die beiden Erstplatzierten des letztjährigen Stutenklassikers, den Oaks in Epsom, Talent und Secret Gesture, finden sich unter den Auslandsnennungen. Lady Jane Cecil hat mit Noble Mission den rechten Bruder von Frankel, ein ungeschlagenes Ausnahmepferd, genannt.
Unter den Dreijährigen aus Deutschland findet man nahezu alle aktuell hoch gehandelten Vierbeiner, darunter der frische Sieger der "German 2000 Guineas" Lucky Lion, der Dritte aus dem italienischen Derby Oil of England, und die Hoppegartener Hoffnungen Lac Leman, der Winterfavorit Born to Run und Karltheodor, alle aus dem Stall von Roland Dzubasz. Bei den älteren deutschen Pferden darf man besonders auf den Derbysieger des letzten Jahres Lucky Speed und die weiteren Gruppe I-Sieger Seismos, Girolamo und Earl of Tinsdal gespannt sein, auch bei den weniger geprüften Pferden Ivanhowe, Protectionist und dem von Uwe Stech in Hoppegarten trainierten Destor hegen die Ställe Grand Prix-Ambitionen.
Der Große Preis von Berlin wurde 1888 in Hoppegarten gegründet und kehrte im Jahr 2011 erstmals seit 1944 an seinen Geburtsort Hoppegarten zurück. In diesem Jahr war der Sieg im Grossen Preis von Berlin das Sprungbrett für die großartige internationale Karriere des deutschen Ausnahmepferdes Danedream, mit Siegen in den prestigeträchtigsten Rennen wie dem Prix de l'Arc de Triomphe in Paris und in den King George VI and Queen Elisabeth Stakes in Ascot. In 2013 schrieb der 18jährige Abiturient Dennis Schiergen in Hoppegarten im 123. Großen Preis von Berlin Rennsportgeschichte, als er als erster Amateur weltweit mit Nymphea ein internationales Championatsrennen der höchsten Stufe gewann.
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