Serienholde-Sohn toppt Fohlen-Session
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TurfTimes:
Es war einmal mehr die Northern Farm, die bei der JRHA Select Sale in Japan in dieser Woche für die Schlagzeilen sorgte. Bei den Jährlingen waren es am Montag gleich die teuersten vier Pferde, die von dem Unternehmen angeboten wurden. Für den Höchstpreis von 590 Millionen Yen (ca, €3,88 Mio,) sorgte ein Hengst von Kitasan Black aus der Listensiegerin Delphinia (Galileo), die auch Zweite in den British Champions Fillies & Mare Stakes (Gr. I) und dem Prix de Royallieu (Gr. I) war. Ihr Sohn ging an Rodeo Japan.
Eine Tochter von Kitasan Black brachte 400 Millionen Yen, er wurde von Danox Co Ltd, Käufer auch eines Epiphaneia-Hengstes aus der Breeders’ Cup Juvenile Fillies’ Turf (Gr. I)-Zweiten Coasted (Tizway). Ein weiterer Epiphaneia-Hengst, diesmal aus der Irish Oaks (Gr. I)-Siegerin Even So (Camelot), erzielte 340 Millionen Yen. 224 der 233 angebotenen Jährlinge fanden einen neuen Besitzer. Der Schnitt pro Zuschlag ging von 61,875 auf 64,718 Millionen Yen (ca. €368.000) hoch.
Der starke Markt zeigte sich auch im Bereich der Fohlen, die am Dienstag in den Ring kamen, auch wenn es erstmals seit 2020 ein kleines Minus gegenüber dem Vorjahr gab. Erneut war es ein Sohn von Kitasan Black, der mit 410 Millionen Yen den Höchstpreis erzielte. Ein Pferd aus einer deutschen Mutter, denn er ist ein Sohn der Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Serienholde (Soldier Hollow) und somit Schwester des Gr. I-Siegers Schnell Meister (Kingman). Der Hengst ging an den prominenten Besitzer Toshihiko Tabata.
Interessant war das Engagement des USA-Investors Mike Repole, der fünf Jährlinge und zwei Fohlen ersteigerte. Erstmals kamen Fohlen einstiger Superstars zum Verkauf. Drei Fohlen des nordamerikanischen Cracks Flightline erzielten insgesamt 470 Millionen Yen. Ein Baaeed-Hengst, das erste Fohlen des Hengstes weltweit im Ring, wurde für 56 Millionen Yen versteigert.