Salomina-Sohn Salios beeindruckt bei Gr.-Sieg in Japan
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Zum ersten Mal seit dem 23. Februar waren am letzten Wochenende wieder Besucher auf der Rennbahn in Japans Hauptstadt Tokio zugelassen. 1.047 reservierte Plätze konnten dort vorab online gebucht werden. Zu sehen bekamen sie einen eindrucksvollen Drei-Längen-Sieg von Salios (Heart's Cry), ein Sohn der vom Gestüt Bona gezogenen Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Salomina (Lomitas), in der Mainichi Okan (Gr. II) über 1.800 Meter. Geritten von Christophe Lemaire traf der dreijährige Hengst als heißer Favorit erstmals auf ältere Pferde, die mit Daiwa Cagney (King Kamehameha) und Sanrei Pocket (Jungle Pocket) die Plätze zwei und drei besetzten.
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Dieses Rennen ist ein bedeutendes Trial für den Tenno Sho (Herbst) (Gr. I). Doch die 2.000 Meter-Prüfung soll Salios, trainiert von Noriyuki Hori für Silk Racing, nicht ansteuern. Von der gleichen Besitzergemeinschaft ist dort ein Start von Japans Superstute Almond Eye (Lord Kanaloa) vorgesehen. Mit Salios will man auf der Meilendistanz weitermachen. Von Besitzerseite wurde die Mile Championship (Gr. I) auf heimischem Boden oder die Hong Kong Mile (Gr. I) als Ziel genannt. Salios, zweijährig auf höchstem Level erfolgreich, musste bei bislang sechs Starts nur den ungeschlagenen Contrail (Deep Impact) vor sich dulden. Dies war bei seinen zweiten Plätzen in Japans 2.000 Guineas und Derby.