Rennvorschau national: Lamool und Combat Zone sorgen zum Auftakt in Neuss für sportlichen Glanz

Einen kleinen Vorgeschmack auf die von Sandbahnrennen geprägte Wintersaison im deutschen Galoppsport haben die Besucher des finalen Grand Prix Renntags schon am letzten Samstag in Dortmund bekommen. Von diesem Wochenende an stehen nur noch Sandbahnveranstaltungen bis Anfang März auf dem Programm. Im Wechsel halten die beiden Winterbahnen in Neuss und Dortmund die Stellung im deutschen Turf. Am Sonntag startet Neuss mit einem Neun-Rennen-Programm in seine zweite Wintersaison nach der Umgestaltung.

Sportliches Aushängeschild des Renntags sind zwei von Mario Hofer in Krefeld trainierte Vollblüter: der 3jährige Hengst Lamool und der 4jährige Wallach Combat Zone. Lamool will unter Henk Grewe seine Eignung für die Sandbahn testen. Der Derby-Fünfte zeichnete sich durch einen Erfolg im Silbernen Band der Ruhr und einen 2. Rang im Badener Steher-Cup aus. Im „Preis der Digibet“, einer harmlosen Sieglosenprüfung für Dreijährige, wird der aktuell mit einem GAG von 92 kg bewertete Hengst als heißester Favorit des Tages an den Start gehen. Combat Zone kennt die Neusser Sandbahn bereits von einem Start im vergangenen März, als er mit spielerischer Überlegenheit ein mittleres Handicap gewinnen konnte. Auch am Sonntag startet er auf diesem sportlichen Parkett, allerdings diesmal unter Höchstgewicht trotz der 5 kg Erlaubnis seiner 28jährigen Reiterin Naida Zeidan. Der Refuse to Bend-Sohn, im Sommer mehrfacher Sieger auf höchstem Handicap-Parkett, profitiert von einem deutlich niedrigeren Sandbahn-GAG, das noch aus der letzten Wintersaison stammt. Mit der Sandbahnmarke von 69,5 kg ist er stattliche 17 kg niedriger bewertet als aktuell auf Gras. Mit dem vorprogrammierten Neusser Sieg dürfte Combat Zone allerdings aus dem Kreis möglicher Starter dieses deutschen Sandbahnwinters ausscheiden, da weder Neuss noch Dortmund Handicaps für die gehobene Kategorie in den nächsten Wochen ausgeschrieben haben.

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