TurfTimes:
Ausgabe 231 vom Donnerstag, 06.09.2012
Eine Flut von Pferden aus deutscher Zucht sind in der Nennungsliste des Melbourne Cup (Gr. I) am 6. November in Flemington zu finden, mit Araldo (High Chaparral) auch ein in Deutschland trainiertes Pferd. Gemeldet wurden 151 Pferde, darunter der im letzten Jahr erfolgreiche Dunaden (Nicobar), die vom Gestüt Schlenderhan gezogenen Illo (Tertullian), Mawingo (Tertullian), Budai (Dai Jin) und Ibicenco (Shirocco) sowie Rosello (Lecroix), Sanagas (Lomitas) und Le Roi (Areion). Der von Paul Harley in Warendorf trainierte Ittlinger Araldo hat aber nur bei einem Sieg im Deutschen St. Leger (Gr. III, seinem mutmaßlich nächsten Ziel, eine Chance in das 24er Feld zu rücken.
Das gilt auch für Godolphins Willing Foe (Dynaformer), der gerade mit dem Ebor Handicap das wertvollste Ausgleichsrennen in Großbritannien für sich entscheiden konnte. "Da der Standard der genannten Pferde in diesem Jahr enorm hoch ist, ist Willing Foe nach dem bisherigen Stand der Dinge nicht startberechtigt", meinte der zuständige Handicapper Greg Carpenter. Da Willing Foe im Rating über Araldo steht, gilt für diesen zumindest aktuell Ähnliches.