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Nach dem Hochwasser: Ortstermin in Halle und Magdeburg

Jan Antony Vogel (r.) und Daniel Krüger (l.) machen sich gemeinsam mit Andreas Neugeboren vom Hallenser Rennverein vor Ort ein Bild von der aktuellen Lage. www.pferde-gtm.de - Katja Gerhardt

Autor: 

Pressemitteilung

TurfTimes: 

Ausgabe 270 vom Donnerstag, 20.06.2013

Die nachfolgende Pressemitteilung, die wir im Wortlaut veröffentlichen, erreichte uns heute vom Direktorium und der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen:

Die Jahrhundert-Flut und ihre dramatischen Folgen für den Galopprennsport – das war der Anlass für einen wichtigen Besuch am Mittwoch dieser Woche: Jan Antony Vogel, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen e.V., und Daniel Krüger, Leiter der Geschäftsstelle der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V., reisten von Köln in die betroffenen Gebiete. Auf den Galopprennbahnen in Halle und Magdeburg trafen sich die beiden Entscheidungsträger mit Vertretern der Städte und der Rennvereine. Ziel ist eine weitreichende Unterstützung durch die Kommunen beim Beseitigen der Hochwasserschäden und dem Wiederaufbau der Infrastruktur für künftige Renntage. Denn das Ausmaß der Probleme ist deutlich größer als nach der Flut im Jahre 2002.

Aktuell stellt sich die Situation wie folgt dar: In Magdeburg, wo das Wasser nicht natürlich abfließen kann, werden hochleistungsfähige Pumpen eingesetzt. Der Führring steht nach wie vor unter Wasser. Es gibt erhebliche Schäden am Toto, den Stallgebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, der Waage, Elektrik und des Führrings. Für die hier ansässigen Trainer wurden Ausweichquartiere in rund 20 Kilometern Entfernung geschaffen.

In Halle, rund 90 Kilometer von Magdeburg entfernt, war die Flut so stark, dass die Rennbahn und die Gebäude bis zu drei Meter unter Wasser standen. Dank der Unterstützung vieler Helfer und der Firma Kärcher aus Dresden haben die Aufräumarbeiten längst begonnen. Die Schäden am Geläuf sind zum Glück nicht so extrem wie befürchtet. Dazu Jan Antony Vogel: „Ich hoffe sehr, dass die Stadt Halle sich für den Standort positioniert und den Rennclub unterstützt, der sich mit viel persönlichem Engagement hier einsetzt. Vor allem an den Gebäuden sind aber umfangreiche Arbeiten notwendig. Besonders bemerkenswert ist das Engagement der Firma Kärcher. Aber es ist noch sehr viel zu tun, um das ehrgeizige Ziel des Vorstandes zu erreichen, hier am 31.10. wieder Rennen abzuhalten.

Auch in Magdeburg bewegt sich sehr viel Positives. Die Bahn ist im Großen und Ganzen vom Wasser befreit. Der Vorstand des Renn-Vereins ist unheimlich engagiert. Man hat eine klare Vorstellung, wie man die Aufräumarbeiten durchführt. Es gibt ein genaues Konzept zum Wiederaufbau. Die Stadt hat große Unterstützung signalisiert. Heinz Baltus, der Präsident des Renn-Vereins, sagt, dass der Renntag am 28. September stattfinden wird, und das ist realistisch.

Beide Vereine sind allerdings auch auf die Hilfe des gesamten Rennsports angewiesen. Denn der finanzielle Aufwand ist enorm, um die Bahnen wieder in einen renntauglichen Zustand zu versetzen.

Spendenaufruf für die von Hochwasser betroffenen Rennbahnen Halle und Magdeburg

vom Direktorium und der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen:

Wir wollen mit unserem Spendenkonto beim Direktorium einen Beitrag leisten und hoffen auf die Unterstützung zahlreicher Galopp-Freunde.
Für die betroffenen Rennbahnen in Halle und Magdeburg ist ein Spendenkonto beim Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. eingerichtet. Unter der Konto-Nummer 4002184 (BLZ 37050198, Sparkasse KoelnBonn; Verwendungszweck: Spende Hochwasser Kto. 400400) können auch Sie Ihren Beitrag leisten, um den schlimmsten Auswirkungen der Jahrhundert-Flut für den Turf wirksam entgegenzutreten.

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