Autor:
Redaktion Turf-Times
Die Zweijährigen-Prüfung in Düsseldorf ging wie ihr Pendant in Hannover an einen Sohn von Tertullian (Miswaki), der mit sechs Nachkommen im Iffezheimer Auktionsring vertreten ist. Macchiavelli beherrschte seine Konkurrenten nach Belieben und war am Ende sehr leicht mit drei Längen voraus. Der dunkelbraune Hengst aus der Zucht des Gestüts Erftmühle, in dem Tertullian beheimatet ist, ist das letzte Fohlen der Fast Play Stute Maratea, die zwar in den USA gezogen wurde, jedoch eine der ältesten deutschen Familien überhaupt vertritt.
Maratea war ihrerseits sehr frühreif und im Gestüt eine sehr gute Vererberin, auch wenn den meisten ihrer guten Nachkommen, vier von acht Pferden im rennfähigen Alter erreichten bislang ein GAG von 79,5kg und höher, Blacktype im Pedigree verwehrt blieb. Einzig Mitico (Alkalde) platzierte sich auf Listenebene. Macchiavelli könnte sich dem ersten Eindruck zufolge in diese Erfolgskette einreihen und kann wohl bereits heute als "Schnäppchen" bezeichnet werden. Die Auktionsrennen in Düsseldorf und München stehen noch auf der Agenda des dunkelbraunen Hengstes.
Seine zweite Mutter Mocambique (Frontal) ist als Halbschwester des Champions Medicus (Königsstuhl) Listensiegerin und war eine hervorragende Mutterstute, die u. a. die hervorragenden Flieger Montepulciano (General Assembly) und Millesimo (Cure The Blues) sowie den Gruppesieger Medici (Unfuwain) brachte. Ihre Tochter Modica (Turkoman) ist Mutter des gruppeplatzierten Deckhengstes Minley (Celtic Swing).