Der vierte Listensieg für Lili Moon, der zweite in Deutschland, gewonnen hatte sie zuvor bereits in Mailand und Meran, im Juli dann in München, doch war Italien für die immerhin auch schon sechs Jahre alte Stute stets ein wichtiges Betätigungsfeld. In vier Listenrennen hat sie auch schon Platzgelder gesammelt, ihr Trainer hat einmal gesagt, dass ihr für ein Gruppe-Rennen der letzte Tick fehlt. Rafael Schistl, ein erfreulicher Zugang in der schmalen Spitze der hiesigen Jockeys, servierte ihr ein ausgezeichnetes Renen, setzte die Order exakt um.
Lili Moons Vater ist der einige Jahre in Isarland gestandene Desert Prince (Green Desert), der zwar große Bücher gedeckt hat, aber dem zumindest hier ein Crack gefehlt hat. Er steht nach einem kurzen Intermezzo in Frankreich jetzt in Italien, macht inzwischen als Mutterstutenvererber auf sich aufmerksam. Die Mutter Lisibila stammt aus der Like A Leaper (Lyphard’s Wish), die aus den USA auf den Fährhof kam, dort vor allem den listenplazierten Likoto (Fit to Fight) gebracht hat, ein gefragter Deckhengst in der Warmblutzucht. Lisibila, selbst vierfache Siegerin, hat noch den Sieger Lord of the Desert (Desert Prince) auf der Bahn, zweijährig ist Lucky Charlie (Kandahar Run).
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