King Power-Besitzer stirbt bei Hubschrauber-Absturz

Vichai Srivaddhanapra, Milliardär aus Thailand, Besitzer des britischen Fußball-Klubs Leicester City und im Rennsport unter dem Namen King Power Racing eine ernst zu nehmende Größe, ist am Samstag bei einem Hubschrauber-Unglück ums Leben gekommen. Das Drama passierte kurz nach einem Ligaspiel von Leicester, als Srivaddhanapra unmittelbar neben dem Stadion aus noch ungeklärten Gründen mit dem Hubschrauber, in dem neben ihm und dem Piloten noch drei andere Personen saßen abstürzte.

Noch wenige Stunden zuvor hatte der in seinem Besitz stehende Morando (Kendargent) in Newbury die St. Simon Stakes (Gr. III) gewonnen. Allein dieses Jahr haben seine Pferde in England 41 Rennen gewonnen, zwanzig bei den Zweijährigen. Der Gr. II-Sieger Beat the Bank (Paco Boy) war sein Aushängeschild, rund siebzig Pferde laufen unter dem Label „King Power“, 45 stehen bei Andrew Balding. Gerade dieses Jahr wurden auf den Auktionen erhebliche Investitionen getätigt. Srivaddhanapra hatte sich auch sehr stark im sozialen Bereich engagiert, trat als Mäzen hervor und genoss deshalb in Leicester großes Ansehen.