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Katar: Simca Mille-Sieg und See Hector-Nennung

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 802 vom Freitag, 26.01.2024

Simca Mille (Tamayuz), im vergangenen August in Berlin-Hoppegarten Sieger im Westminster Großer Preis von Berlin (Gr. I), hat seinen ersten Start in Katar erfolgreich absolviert. Am vergangenen Samstag gewann der jetzt von Alban de Mieulle trainierte Fünfjährige in Doha das Sheikh Bin Hamad Rifle über 2200 Meter gegen zehn Gegner, Mickael Barzalona ritt ihn zum Sieg gegen Haunted Dream und Jeff Koons. Simca Mille gehört inzwischen Wathnan Racing, dem Unternehmen des Emirs von Katar. Für den Sieg gab es 57.000 Dollar. Nach seinem Erfolg in Hoppegarten war der von Jürgen Winters Haras de la Perelle gezogene Hengst nur noch einmal gelaufen, im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) hatte er Rang zehn belegt. 

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In der Jockeystatistik 2023/2024 lin Katar iegt aktuell der im vergangenen Jahr bei Bohumil Nedorostek beschäftige Szepan Mazur vorne, 26 Rennen hat er gewonnen, wobei allerdings die Gewinnsumme gewertet wird. Lukas Delozier hat 22 Rennen gewonnen, Marco Casamento bislang zehn, Carlos Henrique sieben.

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152 internationale Nennungen gingen aus elf Ländern für das Amir Sword Festival am 17. Februar auf der Al Rayyan Rennbahn in Doha ein, Katars alljährlich größter Renntag. Insgesamt wurden inklusive der lokalen Kandidaten 414 Pferde eingeschrieben, an Preisgeld werden an diesem Tag 6,8 Millionen Dollar ausgeschüttet. Im Blickpunkt steht dabei die Amir Trophy (Gr. III) über 2400 Meter mit einer Dotierung von 2,5 Millionen Dollar, dort sehen zahlreiche Cracks aus Europa und Japan unter Order. 

Bei den sechs internationalen Rennen taucht mit See Hector (Counterattack) auch ein möglicher deutscher Kandidat auf. Der Hengst der Cometica AG aus dem Stall von Henk Grewe bekam ein Engagement für den Irish Thoroughbred Marketing Cup, ein 500.000-Dollar-Rennen über 1600 Meter.

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