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Jonbon lässt Quilixios keine Chance

Jonbon holt sich wie im Vorjahr die Tingle Creek Chase. Foto: courtesy by Coolmore

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 847 vom Freitag, 13.12.2024

Der Sturm “Darragh” brachte am vergangenen Wochenende den Terminplan im englischen Rennsport ziemlich durcheinander. Mit Aintree, Chepstow und Wolverhampton konnten gleich drei Bahnen ihre Veranstaltungen nicht durchführen, zudem gab es zahlreiche Nichtstarter, da durch Straßensperrungen Transporter nicht durchkamen. 

Veranstaltet wurde jedoch in Sandown, wo mit der Tingle Creek Chase (Gr. I) über 3100 Meter das wichtigste Rennen der NH-Szene am Wochenende über die Bühne ging. Mit sechs Pferden gab es das übliche kleine Feld, das erwartungsgemäß von dem Vorjahressiege Jonbon (Walk In The Park) dominiert wurde. Mit Nico de Boinville im Sattel setzte sich der acht Jahre alte Wallach, den Nicky Henderson für JP McManus trainiert, als 8:13-Favorit gegen Quilixios (Maxios) aus Fährhofer Zucht durch. Die Siegdotierug betrug knapp 100.000 Pfund. Es war beim 19. Start der 16. Sieg für Jonbon, dreimal war er Zweiter. In der Regel läuft er in übersichtlich besetzten Gr.-Rennen. So war er noch nie in einer Prüfung unterwegs, die eine zweistellige Zahl von Teilnehmern aufweisen konnte, was seine Klasse nicht schmälern sollte.   

Das zweite wichtige Jagdrennen in Sandown waren die Henry VIII Novices’ Chase (Gr. I), in der über 3100 Meter nur vier Pferde liefen, gewann für Trainer Dan Skelton unter dessen Bruder Harry Skelton der sechs Jahre alte L’Eau Du Sud (Lord Du Sud). Im Mitbesitz von Sir Alex Ferguson kam er beim dritten Start in der Saison 2024/2025 zum dritten Sieg, zuvor war er auf Gr. II-Ebene in Cheltenham erfolgreich gewesen.

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