Es hat viele Höhen und Tiefen in der bemerkenswerten Karriere von Smooth Operator (Big Shuffle) gegeben, einige gesundheitliche Probleme hat er gehabt, doch es spricht sicher nicht gegen ihn, dass er sie weggesteckt hat. Am Dienstag machte er Steffi Hofer zur ersten deutschen Reiterin mit einem Gruppe-Sieg, für ihn selbst war es der fünfte auf dieser Ebene, nach dem Critérium de Maisons-Laffitte (Gr. II) und dem Prix Eclipse (Gr. III) zweijährig, dem Prix de la Porte Maillot (Gr. III) dreijährig und dem Bénazet-Rennen (Gr. III) fünfjährig. Hinzu kommen eine Vielzahl erstklassiger Platzierungen im In- und Ausland. Wenn er ein Gruppe-Rennen etwa in Frankreich gewinnen will, muss schon alles stimmen, aber für einen vorderen Rang dort ist er immer gut genug. Das Bénazet-Rennen in der bisherigen Form gibt es nicht mehr, Iffezheim bietet noch ein Listenrennen über 1200 Meter an, eine Alternative ist sicher Italien.
Salzgitter war ein ordentliches Rennpferd, in der Zucht aber hat sie sich um Klassen gesteigert. Smooth Operator ist ihr bisheriges Aushängeschild, sie ist auch Mutter der inzwischen in den Besitz des Gestüts Brümmerhof gegangenen Sugar Baby Love (Second Empire), Listensiegerin und Gr. II-platziert. Something Stupid (Big Shuffle) war listenplatziert, es gibt noch kopftstarken Nachwuchs, einen zwei Jahre alten Samum-Hengst etwa sowie Hengst und Stute jeweils von Areion. Die dritte Mutter von Smooth Operator ist die große Renn- und Zuchtstute Anna Paola (Prince Ippi), an dieser Stelle oft und zurecht gewürdigt.