Der beste Flieger der Welt heißt Chautauqua (Encosta de Lago): Der fünf Jahre alte Wallach aus Australien unterstrich diese Position am Sonntag in Sha Tin/Hong Kong als er nach Startverlust vom letzten Platz kommend den mit umgerechnet 1,3 Mio. Euro dotierten Chairmans Sprint Prize (Gr. I) über 1200 Meter mit Tommy Berry im Sattel gewann und Lucky Bubbles (Sebring) und Strathmore (Fastnet Rock) auf die Plätze verwies.
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Es war beim 22. Start der zwölfte Erfolg für Chautauqua, sein fünfter Gr. I-Sieg beim ersten Start außerhalb von Australien. Und dort wird er vorerst auch bleiben, denn sein Team entschied sich gegen einen eigentlich geplanten Start in Royal Ascot. Der Wallach kam in Sha Tin leicht lädiert aus dem Rennen zurück, zeigte, dass es kein einfacher Gang für ihn war. „Nächstes Jahr könnte es eine andere Geschichte sein“, kommentierte Co-Trainer Wayne Hawkes, „aber wir wollen vorsichtig mit im umgehen.“ Der Breeders‘ Cup und Hong Kong im Dezember könnten aber langfristig ein Thema sein. Das Rennen in Hong Kong war Teil des Global Sprint Challenge, wer drei dieser Rennen in einem Jahr gewinnt, kassiert einen Bonus von einer Million Dollar.
Gestrichen wurde ein England-Ausflug auch für einen weiteren australischen Spitzenflieger: Buffering (Mossman), im März Sieger im Al Quoz Sprint (Gr. I) in Dubai, wurde in Sha Tin Letzter und kam lahm aus dem Rennen zurück. Die Karriere des Achtjährigen könnte beendet sein.
Einen Favoritensieg gab es auch in der Champions Mile (Gr. I), in der es über 1600 Meter knapp 1,6 Mio. Euro zu gewinnen gab. Hier setzte sich der aus Japan angereiste Maurice (Screen Hero) im Besitz von Katsumi Yoshida durch, HK-Champion Joao Moreira saß im Sattel, die Einheimischen Contentment (Hussonet) und Packing Pins (Pins) kamen auf die Plätze.
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Der fünf Jahre alte Maurice, der seinen vierten Gr. I-Sieg in Folge schaffte, hatte seine Klasse schon im Dezember an gleicher Stelle gezeigt, als er die Hong Kong Mile (Gr. I) gewann, damals mit Ryan Moore im Sattel. Es ist anzunehmen, dass er seine nächsten Starts wieder in Japan absolviert.