10.000 Zuschauer verfolgten am 2. Rennsonntag von White Turf den Sieg von Vicomte Alco, der somit den Titel als Weltmeister über Hürden auf Schnee errang. Franco Moro und Dreamspeed gewannen das Skikjöring und bei den Trabern wusste Oscar de la Rouvre zu überzeugen. Insgesamt wurden 66’074 Franken gewettet, nach 53.414 Franken im Vorjahr als sogar ein Rennen mehr gelaufen wurde.
Der Weltmeister auf Schnee über Hürden heisst Vicomte Alco. Der sechsjährige Wallach gewann unter Anthony Lecordier mit dem „World Snow Hurdle Championship Final“ auch die zweite Prüfung dieser einzigartigen Weltmeisterschaft, nachdem er schon am Vorsonntag das Hürdenrennen dominierte. „Wir sind die Sache diesmal offensiver angegangen, weshalb der Wallach früh im Vordertreffen lag. An der letzten Hürde sprang sich Vicomte Alco in Front. Ein Superritt seines Reiters“, war Trainer Andreas Schärer voll des Lobes und feierte den Sieg gemeinsam mit den überglücklichen Besitzern Vreni und Anton Kräuliger. Die weiteren Plätze gingen an Egisto (Raphael Lingg) und Val de Roi (Julien Lemée).
Im BMW – Grosser Traberpreis von Pontresina setzte sich mit Oscar de la Rouvre ein erfahrenes Schneepferd durch, dem endlich der erste Sieg in St. Moritz gelang. Als Besitzerin, Trainerin und Fahrerin des 13-jährigen Wallachs zeichnet Caroline Huguelet verantwortlich. Im Ziel besass der Wallach eindreiviertel Längen Vorteil vor Cashmere N Caviar (Walter Theiler) und dem deutschen Gast Jagger Broline (Marcel Humbert). Im finalen Trabrennen, dem GP Koller Elektro, war die zehnjährige Rebecca de Corday nicht zu schlagen und wehrte die Angriffe der Gegner problemlos ab. Trainerin und Besitzerin ist Barbara Krüsi, gefahren wurde Rebecca de Corday von deren Sohn Silvan Krüsi.
Der Sieger der CREDIT SUISSE Skikjöring-Trophy steht bereits nach dem zweiten Rennen fest, denn Dreamspeed und Franco Moro waren auch beim CREDIT SUISSE – GP von Sils nicht zu schlagen und dominierten klar die Konkurrenz. „Es lief alles genauso ab, wie ich es mir im Vorfeld ausgemalt habe“, sagte Franco Moro und freute sich, dass Dreamspeed wieder viel Kampfgeist zeigte, bereits nach der ersten Runde die Führung übernahm und dem restlichen Feld davonstiefelte. Riesenfreude herrschte natürlich auch bei Trainer Christian von der Recke und der einheimischen Besitzerin Barbara Keller von BMK Racing. Den zweiten Platz sicherte sich der am Vorsonntag fahrerlose Decorum (Leta Joos) vor dem drittplatzierten American Life (Curdin Guler).
Kampfstimmung herrschte in der GP Christoffel Bau Trophy. Der lange führende Berrahri aus dem britischen Stall von John Best wurde in der Geraden von Zarras (Raphael Lingg) vehement angegriffen, zog mit ihm sogar fast gleichauf, jedoch kam Zarras an dem von Kieren Fox gerittenen Berrahri einfach nicht vorbei. Im Ziel trennte beide Pferde eine Länge.
Mit einem Doppelerfolg von Trainer Philipp Schärer endete der GP PRESTIGE als Sleeping Giant unter Raphael Lingg in Start-Ziel-Manier nicht zu schlagen war. Mit sieben Längen Rückstand folgte der Boxennachbar Soundtrack (Milan Zatloukal) als Zweiter.
Quelle und weitere Informationen unter: www.whiteturf.ch