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Deutsche Spuren bei Schwedischem Derbysieger

Duke Derby (rechts) gewinnt mit  Per-Anders Graberg im Sattel vor Eye in the Sky und Amie Noire das Svenskt Derby. www.galoppfoto.de - Peeo Ploff

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 324 vom Donnerstag, 10.07.2014

Der Hengst mit dem passenden Namen Duke Derby (Duke of Marmalade) gewann am Samstag auf der Rennbahn in Täby vor nur 2.794 Zuschauern das auf Sand ausgetragene Schwedische Derby, in dem es 1.638.200 Kronen (ca. €175.000) zu gewinnen gab. Er steht im Besitz der Familie Nagell-Erichsen, wird von Niels Petersen trainiert, Per Anders Graberg saß im Sattel. Rang zwei ging an den vom Haras de la Perelle gezogenen Eye in the Sky (Sinndar), Rang drei erreichte die einzige Stute im Feld, die aus der Zucht des  Gestüts Zoppenbroich stammende Amie Noire (Soldier of Fortune), die über die BBAG in den Stall von Wido Neuroth gekommen war. Sie sah in der Distanz sogar kurz wie die Siegerin aus. Sechster im 13köpfigen Feld wurde der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Varennes (Champs Elysees). 

Duke Derby war zur Quote von 60:10 zweiter Favorit hinter dem fünftplatzierten Borgen (Footsepsinthesand). Er ist ein Sohn der Medaaly-Tochter Tocopilla, die von Julian Ince und Helmut Volz in Frankreich gezogen wurde.  Sie lief dreijährig in den Farben des Gestüts Burg Eberstein, wurde von Peter Schiergen trainiert, gewann ein Listenrennen in Longchamp und war Dritte im Prix Fille de l’Air (Gr. III) in Toulouse, diesen Start absolvierte sie jedoch bereits im Besitz von Richard Thompson.

Burg Eberstein hat aus der Linie eine Reihe guter Pferde gezogen, aus der Linie kommen u.a. Turfkönig(Anfield)und Tryphosa (Be My Guest). Für Duke Derby, der als Jährling bei Arqana €50.000 gekostet hatte, war es beim neunten Start der erste Sieg, er war jedoch mehrfach in besseren Rennen platziert, im Februar bei einem Ausflug nach Meydan/Dubai Vierter in einem Listenrennen.  

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