TurfTimes:
Ausgabe 233 vom Donnerstag, 20.09.2012
Der diesjährige Mehl-Mülhens-Sieger Caspar Netscher wartet nach wie vor auf seinen ersten Erfolg nach dem Gewinn des deutschen Klassikers im Mai, behält seine anspruchsvolle Route allerdings weiterhin bei. Am vergangenen Sonntag lief er zum dritten Mal nach dem Kölner Triumph, erneut – wie bei den beiden Starts zuvor – auf Gruppe I-Ebene in Frankreich. Im Prix du Moulin wollte er dem Vorbild seines Landsmanns Excelebration nacheifern, der im Vorjahr nach dem Mehl-Mülhens-Sieg ebenfalls in anspruchsvollen Gruppe-Rennen lief und in dieser Gruppe I-Prüfung seinen ersten Volltreffer in einem Rennen der höchsten Kategorie landen konnte. Doch waren Excelebrations Hufspuren für Caspar Netscher eine Nummer zu groß, der Dutch Art-Sohn endete in dem vom Franzosen Moonlight Cloud gewonnenen Moulin auf Rang 4, was zwar noch rd. 26.000 Euro einbrachte, angesichts des kleinen Starterfeldes in Longchamp allerdings nur der letzte Platz war. Trainer Alan McCabe lässt sich dennoch nicht entmutigen und hält an der Planung, es mit dem Hengst in der Breeders‘ Cup Mile zu versuchen, unverdrossen fest, wie er über Twitter meldete.