Gestüt Schlenderhans Ito hat sich vor 6.400 Zuschauern mit einer beeindruckenden Vorstellung in die Spitzengruppe der deutschen Galopper vorgearbeitet. Im 2. Großer Preis der Gesundheitswirtschaft - Preis von Dahlwitz (beim Klick auf den Renntitel gibt es das komplette Ergebnis plus das Video unter Renndetails!) imponierte Ito heute in Hoppegarten mit einem Start-Ziel-Sieg. Mit Jockey Filip Minarik im Sattel war der vier Jahre alte Hengst in dem mit 27.000 Euro dotierten Rennen eine Klasse für sich und ließ nie Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Nach 2.000 Metern gelang Itos Trainer Jean-Pierre Carvalho aus Bergheim bei Köln sogar ein Doppelsieg, sein zweiter Starter Kerosin wurde im Ziel Zweiter, Rang drei ging an den norwegischen Gast Eye in the Sky, in seiner Heimat im Vorjahr Derbysieger.
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Sechs Starts, vier Siege, das ist nun die Bilanz von Ito, mit dem es nun in Grand Prix-Rennen weitergehen wird. Mit seiner mit Abstand besten Karriereleistung zeigte der Hengst auf der Hauptstadtrennbahn, wieviel Potenzial in ihm steckt. Trainer Jean-Pierre Carvalho zieht stolz sein Hoppegarten-Fazit: "Ito hat das sehr schön gemacht, es war sein erster Start gegen solch gute Gegner." Für Carvalho, einen ehemaligen Spitzenjockey, war es der erste Sieg als Trainer in Hoppegarten.
Zwei dreijährige Stuten machten am zweiten Renntag in Hoppegarten nachhaltig auf sich aufmerksam. Turfdonna und Arles kamen zu eindrucksvollen Siegen. Die von Roland Dzubasz vor Ort trainierte Turfdonna eröffnete mit einem überlegenen Vier-Längen-Sieg den Renntag - klick zum Rennen! - kam gleich beim ersten Rennbahnauftritt nie in Gefahr. Harry Bentley ritt die Stute zum Sieg, nun könnte es an gleicher Stelle im Diana-Trial weitergehen, das am 24. Mai vor den Toren Berlins ausgetragen wird. Exakt dieses Rennen könnte auch auf dem Fahrplan von Arles stehen, die ihr Rennen - Klick zu allen Infos! - mit Jockey Jozef Bojko mit zwei Längen Vorteil gewinnen konnte. Andreas Wöhler trainiert Arles in Gütersloh für Besitzer Dr. Christoph Berglar, der in den letzten beiden Jahren die Weltstars Novellist und Protectionist sein eigen nannte. Arles gilt als große Hoffnung im Wöhler-Stall.
Einen Endkampf der Extraklasse erlebten die Besucher im Preis der Ardex GmbH (12.000 Euro), dem nach dem Preis von Dahlwitz am höchsten dotierten Rennen des Tages. Andreas Helfenbein schaffte es im Sattel von Ephraim minimal vor dem Ziel gerade noch so, an Alberto Hawaii vorbeizuziehen. Damit konnte auch Championtrainer Markus Klug seinen ersten Sieg auf der Hoppegartener Bahn verbuchen.
Nächster Renntag: Christi Himmelfahrt, 14. Mai
An diesem Tag können die Herren Ihren Ehrentag PS-stark auf dem Turf erleben: Mit Galopprennen der Spitzenklasse und einem kühlen Blonden im Hoppegartener Biergarten! Im Höhepunkt des Tages treten Deutschlands beste Extremsteher im Comer Group International 44. Oleander-Rennen gegeneinander an.
Dieses legendäre Gruppe III-Rennen ist das längste Rennen der Berliner Saison über extreme 3.200 m und dauert dreieinhalb Minuten - 850 m der Hoppegartener Gerade Bahn, dann eine ganze Runde von 2.350 m. Benannt ist das Rennen nach dem erfolgreichsten Rennpferd der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com