Dritter Listensieg in der laufenden Saison für Calyxa, die derartige Prüfungen auf Distanzen zwischen 1600m und 1800m in Düsseldorf, Baden-Baden und jetzt Köln für sich entscheiden konnte, in den German 1000 Guineas (Gr. II) nur knapp geschlagene Zweite war. Kein Geld verdiente sie 2013 nur im Henkel-Preis der Diana (Gr. I), da war der Weg doch einen Tick zu weit für sie. Sie soll im kommenden Jahr noch im Training bleiben, ihr Betreuer erwartet durchaus eine erneute Leistungssteigerung. Sie könnte am übernächsten Sonntag im Preis der Landeshauptstadt (Gr. III) über 1700m in Düsseldorf laufen, ihr derzeit einziges weiteres Engagement in Deutschland.
Ihr Vater Pivotal (Polar Falcon) gehört seit vielen Jahren zu den führenden Vererbern in England/Irland, mit zwanzig Jahren erfreut er sich im Cheveley Park Stud unverändert großer Beliebtheit. Die mütterliche Linie hat, was Deutschland betrifft, ihren Ursprung in der Zucht der Gräfin Batthyany. Die Mutter Chantra wurde von Eleni Stavrianidou gezogen und ging bei der BBAG-Jährlingsauktion 2005 für €68.000 in Ittlinger Besitz über, geschuldet natürlich auch der Vaterschaft von Lando. Ein gutes Investment, denn sie war zweifache Listensiegerin über 1400m bzw. 1600m, war auf dieser Ebene auch mehrfach platziert sowie Dritte im Prix de la Porte Maillot (Gr. III) über 1400m.
Nach Calyxa hat sie eine jetzt zwei Jahre alte Rail Link-Tochter sowie Hengste von Areion und erneut Pivotal gebracht. Sie ist Halbschwester von Cheirokratie (Winged Love), Sieger im Preis des Winterfavoriten (Gr. III), von Cherub (Winged Love), Listensieger und Gr. I-Sieger über Hürden im irischen Punchestown, und von der Listensiegerin Charismatique (Greinton). Zwar gibt es im weiteren Pedigree mit Camp David (Surumu) und Caracciola (Lando) herausragende Steher, aber Calyxas Stehvermögen ist doch, siehe oben, leicht eingeschränkt, was natürlich auch mit der Vaterschaft von Pivotal zu tun hat.