Belshazzar siegt im Japan Cup Dirt

Mit Rücksicht auf seine Beine war man in diesem Jahr mit Belshazzar (King Kamehameha) auf den Sanduntergrund gewechselt. Nach seinem ersten Gr.-Sieg beim Start zuvor, gelang dem fünfjährigen Hengst am vergangenen Sonntag mit dem Sieg im Japan Cup Dirt (Gr. I) über 1.800 Meter in Hanshin/Japan die vorläufige Krönung seiner Rennlaufbahn. Mit Christophe Lemaire im Sattel bezwang der zum Favoritenkreis zählende Belshazzar den ewigen Zweiten dieser Prüfung, Wonder Acute (Charismatic), mit Halsvorsprung, eine weitere halbe Länge war es zu Hokko Tarumae (King Kamehameha), dem heißen Favoriten des Rennens. Zum dritten Mal in Folge musste Wonder Acute im Japan Cup Dirt mit dem zweiten Platz vorliebnehmen.

Belshazzar, trainiert von Kunihide Matsuda für Shadai Race H., hatte mit dem dritten Rang in Orfevres Derby früh seine Klasse angedeutet. Atemwegsprobleme Ende dreijährig sowie eine erlittene Fraktur beim einzigen Start im Alter von vier Jahren warfen den Hengst zurück. Mit Rücksicht auf die Belastung der Beine, in Japan ist überwiegend festes Grasgeläuf, entschloss man sich für eine Fortsetzung der Rennkarriere auf Dirt. Die February Stakes (Gr. I) in Tokio zu Beginn kommenden Jahres wurden als nächstes Ziel für Belshazzar genannt. Erst danach soll über einen möglichen Start im Dubai World Cup (Gr. I) entschieden werden.

Der mit umgerechnet 1,8 Millionen € dotierte Japan Cup Dirt wurde in diesem Jahr zum letzten Mal ausgetragen. Als Champions Cup wird die Prüfung im kommenden Jahr in Chukyo gelaufen, dann jedoch nicht mehr als Einladungsrennen. Der Japan Cup Dirt war in den vierzehn Jahren seines Bestehens auch einige Male das Ziel von deutschen Pferden, Aeskulap (Acatenango) 2001, Pappus (Acatenango) 2002 und Omikron (Germany) 2004 landeten allesamt auf hinteren Rängen.

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