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Der Auftakt des Frühjahrs-Meetings mit einem Gästesieg von The Revenant in der 41. Badener Meile

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Wieder viele Gastgeschenke: The Revenant (links) unter Ronan Thomas gewinnt die 41. Badener Meile vor vier weiteren Gästen, bestes deutsches Pferd war Palace Prince als Fünfter. www.galoppfoto.de - Sarah BauerWieder viele Gastgeschenke: The Revenant (links) unter Ronan Thomas gewinnt die 41. Badener Meile vor vier weiteren Gästen, bestes deutsches Pferd war Palace Prince als Fünfter. www.galoppfoto.de - Sarah BauerZum Auftakt des Frühjahrs-Meetings am Donnerstag auf der  Galopprennbahn Baden-Baden · Iffezheim hat es den erwarteten Gästeerfolg im Hauptrennen gegeben. In der 41. Badener Meile powered by Geldermann, ein mit 70.000 Euro Preisgeld dotiertes Gruppe II-Rennen über 1.600m, belegten die ersten vier Plätze im Ausland trainierte Pferde. Es siegte The Revenant vor Imaging, Go To Hollywood und Volfango. Bestes deutsches Pferd war Palace Prince, Gewinner des Rennens 2017, auf Rang 5. 

Hier geht es zum kompletten Renntag am Donnerstag mit allen Rennen, Ergebnissen und Videos: Klick!

Für den französischen Trainer Francis Henri Graffard, der in Chantilly rund 80 Pferde betreut, war es der erste Sieg in Deutschland. „Ich habe es schon ein paar Mal versucht, jetzt hat es geklappt“, so Graffard. „The Revenant ist ein sehr gutes Pferd, aber er braucht weichen Boden. Deshalb habe ich für Royal Ascot gestrichen, das war hier das Maximum für ihn.“ 

Siegreiter Ronan Thomas fügte an: „Zwischendurch hat sich sein Tank leer angefühlt, aber in der Zielgeraden hat er toll angezogen.“ Die Siegquote betrug 3,2:1. Der zweitplatzierte Imaging in den weltberühmten Rennfarben von Khalid Abdullah, der als Favorit ins Rennen gegangen war, scheiterte nach Aussage des Trainersohns Mark Weld am Boden: „Er sah schon aus wie der Sieger, doch er braucht etwas weicheres Geläuf. Am Ende wurde seine Galoppade immer kürzer.“ 

BADEN RACING: Die Stimmen zur 41. Badener Meile 

Francis Henri Graffard (Trainer The Revenant): "Er ist ein sehr gutes Pferd. Wir haben ihn bewusst aus der Reserve reiten lassen, das war die Taktik. In der sogenannten „falschen Geraden“ schien er plötzlich Probleme zu haben, aber am Ende hat er riesig angezogen. Nach dem Sieg im Prix du Muguet haben wir ihm eine längere Pause gegeben, da das kein einfaches Rennen war. Wir werden nicht in Royal Ascot laufen. Er ist ein Pferd für weichen Boden, heute war der Untergrund für ihn gerade noch passend. Es war mein erster Erfolg auf dieser Bahn." 

Ronan Thomas (Jockey The Revenant): "Es war mein dritter Ritt und erster Sieg in Iffezheim. Unterwegs musste er kurz abreißen lassen, hat sich aber schnell gefangen. Auf der Zielgeraden hat er groß beschleunigt." 

Oisin Orr (Jockey Imaging): "Ich bin mit der Leistung meines Pferdes sehr zufrieden, auch wenn das Rennen etwas zu langsam für ihn war. Ich hatte lange gedacht, dass wir gewinnen könnten." 

Mark Weld (Assistenztrainer Imaging): "Er sah schon aus wie der Sieger, doch er braucht etwas weicheres Geläuf. Am Ende wurde seine Galoppade immer kürzer."

Fabrice Veron (Jockey Go To Hollywood): "Ich habe mich unterwegs immer an Imaging orientiert, da ich gedacht hatte, er wäre das beste Pferd. Ich bin mit dem dritten Platz zufrieden, denn eigentlich mag er weiches Geläuf viel lieber." 

Filip Minarik (Jockey Palace Prince): "Ich habe selten so ein hartes Pferd geritten, das jedes Jahr seine Leistung in Grupperennen abruft. Er war der beste Deutsche, das ist schon in Ordnung." 

Jean-Pierre Carvalho (Trainer Palace Prince): "Mein Ziel war, dass er das beste deutsche Pferd ist. Das hat er geschafft."

Maskottchenrennen und Theaterpremiere 

Bei idealem Rennwetter – sonnig und nicht zu warm – verfolgten 14.800 Besucher die zehn Rennen. Es waren viele junge Gäste da, denn der erste Renntag der neuen Saison stand ganz im Zeichen des „Kinder & Familientags“ mit großem Kinderprogramm und dem beliebten Maskottchenrennen, das 25 Teilnehmer anlockte. Zudem gab es eine Premiere: Im Rahmen der baden-württembergischen Theatertage in Baden-Baden wurde im „Kinderland“ erstmals Theater gespielt: „Ein König zu viel“ hieß das Stück passend zum „Sport der Könige“, wie der Galoppsport früher gerne genannt wurde.

Liberty London erster Siegerin 2019 

Die Stute Liberty London ist die erste Siegerin in der neuen Saison auf der badischen Premiumbahn. Sie gewann das neue welle Auftaktrennen mit Wladimir Panov im Sattel für das Gestüt Ittlingen. Die Siegquote betrug 3,5. Trainer ist Hans-Jürgen Gröschel, der sich kurz danach auch das erste sportliche Highlight des Meetings sicherte. Die Stute Serena (4,8) triumphierte im Preis der Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen für Stuten, vor Sword Peinture und Watayouna

„Serena ist eine gute Stute, wir werden mit ihr jetzt auch Gruppe-Rennen angehen“, so Gröschel, der als Spezialist für die Meetings in Iffezheim gilt. Dies hat der 75-jährige Trainer aus Hannover wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Sattel saß der junge Italiener Marco Casamento: „Das Tempo kam uns entgegen und in der Geraden konnte Serena ihren Turbo zünden.“ 

Die Rennen gehen am Samstag weiter 

Morgen ist Rennpause beim Frühjahrs-Meeting, das noch bis Sonntag (2. Juni) geht. Doch in Iffezheim dreht sich dennoch alles um die Vollblüter, denn es steht die BBAG-Frühjahrs-Auktion auf dem Programm. Und am Abend ist die feierliche Ehrung der Champions von 2018 im Spielcasino Baden-Baden. Am Wochenende sind dann wieder Rennen mit dem 48. Großer Preis der Badischen Wirtschaft, Gr. II, als Höhepunkt.

Die Zahlen Tag 1 des Frühjahrs-Meetings 2019

14.800 Zuschauer wurden gezählt, der Wettumsatz betrug 625.302 Euro bei zehn Rennen, das macht einen Durchschnitt von 62.530 Euro. Der Außenanteil betrug 29,8 Prozent.

Die nächsten beiden Renntage

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Quelle und weitere Infos: www.baden-racing.com

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