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Amaron gewinnt stark besetzte Gruppe-Premiere in Düsseldorf

Der erste Gruppesieger der Saison 2014: Gestüt Winterhauchs Amaron mit Fabian Lefebvre für Trainer Andreas Löwe. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

Autor: 

Daniel Delius

"Das war die bisher beste Leistung seiner Laufbahn"  - klare Worte von Jockey Fabien Lefebvre nach dem Sieg von Amaron (beim Klick auf den Pferdenamen geht es zum kompletten Profil) in der wettenleip Frühjahrs-Meile (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos inkl. Video unter Renndetails) auf der Düsseldorfer Galopprennbahn. Der fünf Jahre alte Hengst aus dem Stall von Trainer Andreas Löwe aus Köln gewann das 1600m-Rennen mit einem Preisgeld von €55.000 sicher gegen den von Jamie Spencer gerittenen Chopin und Combat Zone mit Norman Richter im Sattel.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen und den Videos unter Renndetails: Klick!

Seit geraumer Zeit gehört Amaron zur Spitze der deutschen Meilenpfede, hat auch international bereits Akzente setzen können. "Er hat sich im vergangenen Jahr bei einem Start in England verletzt, hat lange gebraucht, bis er sich erholt hat", erklärte Andreas Löwe, "er war auch mental nicht so gut drauf, das ist aber alles Vergangenheit." In Frankreich wird es für Amaron weitergehen, "dann werden wir größere Aufgaben im Ausland ins Auge fassen." Besitzer von Amaron ist Gerd Miosca aus Eberbach am Neckar, seit vielen Jahren ist er im Rennsport engagiert, ein so gutes Pferd wie dieses hat er aber auch noch nie gehabt. Er dachte denn auch gleich weiter: "Ein solcher Erfolg ist natürlich auch gut für eine spätere Laufbahn in der Zucht." Fabien Lefebvre war extra für diesen Ritt nach Deutschland geflogen, "mit diesem Pferd habe ich noch nichts falsch gemacht, ich habe ihn zum zweiten Mal geritten und zum zweiten Mal gewonnen." In Frankreich gehört er nicht unbedingt zur ersten Garnitur der Reiter, "ich engagiere ihn aber sehr gerne, er passt vor allem auch menschlich sehr gut zu uns", sagte Löwe.

Ein richtig gutes Pferd dürfte der drei Jahre alte High Duty sein, der den Preis der Dreijährigen, das zweite wichtige Rennen des Tages für sich entscheiden konnte. "Der kann schon viel laufen", kommentierte Trainer Peter Schiergern den souveränen Erfolg des Hengstes, "aber es ist ein Kurzstreckenpferd. Heute ging es über 1500 Meter, das ist schon die Grenze für ihn, weiter darf es kaum sein." 

Bei etwas unentschlossenem Wetter und dem zeitgleich stattfindenden Zweitliga-Spiel der Fortuna blieb der Besuch doch etwas unter dem Eröffnungsrenntag. In den neun Rennen wurden aber immerhin 192.000 umgesetzt, ein durchaus akzeptabler Wert. Am 1. Mai findet der nächste Renntag in Grafenberg statt, wie überhaupt die Terminfolge dichter wird: Im Mai wird in Grafenberg viermal veranstaltet.

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