Autor:
Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion
Sir Mark Prescott hatte zwei Schimmelstuten aus England geschickt und eine alte, abgewetzte Lederaktentasche mit seinem eingravierten Namen am Schloss und dem weiß-grünen Dress von der Züchterin und Besitzerin
Kirsten Rausing als Inhalt mit dazu. "Very british" eben, der Mann arbeitet außerdem schon ein paar Tage länger in diesem Metier und weiß, was sich gehört. Die Mission war klar und wurde erfüllt: Im
Longines 131. Grossen Preis von Berlin (Gr. I, 2.400m, 155.000 Euro,
beim Klick auf den Renntitel gibt es das komplette Ergebnis inkl. Video!) sollte die
Frankel-Tochter
Alpinista unter Jockey
Luke Morris ihr erstes Gr. I-Rennen gewinnen. Und zum Kurs von 4,8:1 schaffte das die 4jährige Stute das auch, weil der 2,8:1-Favoriten und Titelverteidiger
Torquator Tasso unter
Rene Piechulek etwas zu spät in Schwung kam und auf dem 2. Platz landete, Dritter wurde der 3,7:1-Mitfavorit
Walton Street unter
James Doyle. Und auch im darauffolgenden
Hoppegartener Steher-Preis auf Listenparkett erfüllte seine zweite Starterin in Schimmel-Lackierung die Aufgabe, die ihr gestellt worden ist: Sie holte als Zweite hinter der vor Ort von
Roland Dzubasz trainierten Memphis (Michal Abik) den zweiten Platz und damit das in Auftrag gegebene "Black-Type".
Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos:
Klick!
Alpinista kommt aus Newmarket in England. Trainiert von Sir Mark Prescott, war sie im Vorjahr Zweite in den Gruppe I Yorkshire Oaks gegen die fünffache Gruppe 1-Siegerin
Love und ist nach je einem Listen- und Gruppe-II-Sieg in diesem Jahr ungeschlagen. Ihre erfolgreiche Züchterin und Besitzerin Kirsten Rausing hat den Start von langer Hand vorbereitet. Bereits ihre Großmutter
Albanova sorgte 2004 mit drei Gruppe I-Siegen in Deutschland für Furore, darunter auch im damals noch in Düsseldorf gelaufenen Berliner Grand Prix. Ebenfalls aus Newmarket kommt Mitfavorit Walton Street, der von Star-Trainer
Charlie Appleby für den weltgrößten Rennstall Godolphin trainiert wird.
Gerhard Schöningh, Inhaber der Rennbahn Hoppegarten: „Den heutigen Renntag mit mehr als 8.500 Zuschauern veranstalten und erleben zu können, war großartig. Es hatte etwas von Normalität und die Freude war den Besuchern anzusehen. Der Longines 131. Grosser Preis von Berlin ist der größte Renntag in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie. Torquator Tasso musste sich als Vorjahressieger und Galopper des Jahres mit zwei erstklassigen Pferden aus England messen. Das zeigt die Qualität des heutigen Rennens.“
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller: „Es ist einfach toll einen Renntag hier zu erleben. Gerade nach den letzten anderthalb Jahren, den ganzen Einschränkungen, das man sich nicht begegnen konnte, dass das jetzt wieder möglich ist, das ist wunderbar. Hoppegarten ist die bekannteste und traditionsreichste Rennbahn und es wird auch in den nächsten Jahren ein besonderer Anziehungspunkt sein – für Berlin, Brandenburg und weit darüber hinaus.“
Renntag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2021
Am 3. Oktober steht der nächste Renntag auf der Rennbahn Hoppegarten an – der „
pferdewetten.de Preis der Deutschen Einheit 2021“. Sattelplatzkarten sind bereits jetzt unter
www.hoppegarten.com buchbar.