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Akribie und Majestic Colt gewinnen die Hauptrennen in Hannover

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Diesmal ist die Reihenfolge andersherum: Akribie ist Maxim Pecheur diesmal vor Arktis mit Martin Seidl. www.galopponline.de - Sabine BroseDiesmal ist die Reihenfolge andersherum: Akribie ist Maxim Pecheur diesmal vor Arktis mit Martin Seidl. www.galopponline.de - Sabine BroseDas Wöhler-Doppel: Majestic Colt gewinnt mit Bauyrzhan Murzabayev vor Zerostress auf Listenparkett in Hannover. www.galoppfoto.de - Marius SchwarzDas Wöhler-Doppel: Majestic Colt gewinnt mit Bauyrzhan Murzabayev vor Zerostress auf Listenparkett in Hannover. www.galoppfoto.de - Marius SchwarzGroßes internationales Interesse am Renntag in Hannover auf der Neuen Bult: In den weltberühmten Godolphin-Farben von Scheich Mohammed Al Maktoum reiste Silent Wave aus Frankreich an, aus dem englischen Newmarket war Brassica, der Schützling von Sir Mark Prescott zu Gast, und Dante's Peak nahm sogar den weiten Weg aus Ungarn in Kauf, um in Hannover an den Start zu gehen. Doch am Ende blieben die Siege, trotz des internationalen Flairs, allesamt im Lande.

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Das erste Highlight war der Große Preis vom Gestüt Ittlingen, ein Listenrennen über kurze 1400 Meter, das mit 12.500 Euro dotiert war. Siegreich war der fünfjährige Hengst Majestic Colt aus dem Stall von Andreas Wöhler. Im Sattel saß der amtierende Champion der Jockeys Bauyrzhan Murzabayev für Besitzer Jaber Abdullah. Für dieses Trio war es bereits der zweite Tagestreffer, denn in den weltbekannten blau-weißen Farben gewann bereits zuvor die Stute Queen's Crown. Großen Grund zur Freude gab es beim Langenhagener Trainer Bohumil Nedorostek, dessen Starter, der vierjährige Power Jack, für das Gestüt Lünzen und Red Gold Racing Dritter wurde. Dies war die erste Platzierung in einem Rennen dieser Klasse für den Wallach, der mit Adrie de Vries ins Rennen gegangen war. Bohumil Nedorostek erklärte nach dem dritten Platz seines Schützlings: „Wir haben mit einem so starken Laufen gar nicht gerechnet und sind jetzt natürlich umso glücklicher über das tolle Abschneiden von Power Jack. Meiner Meinung nach war das Rennen so gut besetzt wie ein Grupperennen.“

Der zweite Höhepunkt war der Große Preis von Rossmann, auch dieses Listenrennen war mit 12.500 Euro dotiert. Siegreich war die bereits mehrfach in Grupperennen platzierte Stute Akribie. Mit Maxim Pecheur im Sattel setzte sich die Vierjährige aus dem Stall von Markus Klug gegen die erneut stark laufende Arktis durch. „Akribie hat toll gekämpft und kam dann doch leicht zum Sieg, da hatte man schon den Eindruck, dass sie noch Luft nach Oben hat“, so der Siegreiter über den Triumph der Stute.

Jockey Maxim Pecheur gewann am heutigen Tag neben dem Hauptrennen noch drei weitere Prüfungen. Nicht nur Maxim Pecheur war an diesem Tag mehrfach erfolgreich; auch Holger und Dr. Alexandra Renz machten diesen Renntag zum wahren „Renztag“. Sie gewannen als Besitzer und Züchter das erste, zweite und neunte Rennen. Den Anfang macht im Zweijährigen-Rennen der von Markus Klug trainierte Flitsch mit Michael Cadeddu im Sattel, der beim ersten Start seiner Karriere auf ganzer Linie überzeugte. Mit der zweijährigen Marlar und der dreijährigen Mariechen überzeugten sogar zwei Halbschwestern auf ganzer Linie. Frau Dr. Alexandra Renz konnte diesen tollen Tag kaum in Worte fassen. „Unglaublich, drei Siege an einem Tag habe ich noch nie erlebt“, freute sie sich über ihren "Hattrick", der kein ganz echter war, aber drei Siege an einem Tag darf man ruhig auch mal so benennen. Mariechen markierte übrigens auch den ersten von zwei Heimsiegen, denn die Stute wird von Bohumil Nedorostek auf der Neuen Bult vorbereitet.

Doppelt erfolgreich war zudem die Hoppegartener Trainerin Sarka Schütz, die bereits beim letzten Renntag mit Kellahen für Furore gesorgt hatte. Sie sattelte mit Innis und Maya gleich zwei siegreiche Pferde. „Hannover ist der Hammer! Das abgeschriebene Pferd hat gewonnen. Maya will laufen!“, sagte die überwältigte Trainerin Sarka Schütz nach ihrem zweiten Tagestreffer und dem Sieg ihres Schützlings Maya. Die fünfjährige Stute erholte sich noch Anfang des Jahres von einer schweren Verletzung und meldete sich nun mit bärenstarkem Siegeswillen zurück.

„Das Programm war sportlich hochkarätig, die Stimmung bestens und das Wetter ideal. So schön mein Fazit ausfällt, so sehr tränen einem die Augen, dass ein weiterer Renntag ohne Sponsoren und Publikum stattfand“, so das gemischte Resümee von Matthias Seeber, Geschäftsführer des Hannoverschen Rennvereins. Insgesamt wurden 259.934,34 Euro in Wetten umgesetzt.

Der nächste Renntag findet am 23. August statt.

Quelle und weitere Infos: Hannoverscher Rennverein

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