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Daniel Delius

Zwei interessante Einstellungen gibt es 2022 im Gestüt Ebbesloh in einer leicht neu justierten und auch quantitativ heruntergefahrenen Herde. Ganz eindeutig wird Wert auf Qualität gelegt, was sich auch in der Wahl der Deckhengste ausdrückt, ein Mix aus deutschen und ausländischen Hengsten, wobei hierzulande auch die Newcomer gebührend berücksichtigt werden. Der eigene Deckhengst Brametot (Rajsaman) geht in seine dritte deutsche Saison, seine bisherigen Bedeckungszahlen sind solide, 37 Stuten hatte er 2021 gedeckt, eine ähnliche Zahl wird wieder angestrebt. Sein erster Jahrgang ist dreijährig, steht also in Frankreich vor einer wichtigen Saison. Die ersten deutschen Jährlinge dürfte man ab dem Sommer auf den Auktionen sehen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Juddmonte hat seine Dispositionen für 2022 vorgelegt, wobei die hochkarätigen eigenen Hengste natürlich besonders prominent bedient werden. An der Spitze steht der aktuelle Championdeckhengst Frankel (Galileo), der acht Gr.- oder Listensiegerinnen aus dem eigenen Bestand bekommt. Dazu kommen Mütter von Blacktype-Siegern wie etwa Bird Flown (Oasis Dream), die Mutter des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Siskin (First Defence). weiterlesen »

Sandra und Reginald von Norman vergangenen Sommer in Iffezheim. www.galoppfoto.d

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Daniel Delius

Es war eine exotische Aufgabe, die der aktuelle Crack des Gestüts Hachtsee in Angriff genommen hätte: Lord Charming (Charm Spirit) sollte im Rahmen des Saudi Cups in Riyadh an den Start gehen, doch sein Rating von 93,5kg, so hoch es auch sein mag, reichte nicht zur Teilnahme am Neom Turf Cup. Jetzt wird es in einigen Wochen nach Frankreich gehen, der Prix Exbury (Gr. III) könnte eine Aufgabe für ihn sein, zuvor soll es ein Vorbereitungsrennen dafür ebenfalls in Frankreich geben. Ein Listensieg in Chantilly, drei Gruppe-Platzierungen jeweils Vierter im Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) und im IDEE 152. Deutschen Derby (Gr. I), es war schon eine solide Saison, die der Sohn der Late Show aus dem Stall von Peter Schiergen hingelegt hat. weiterlesen »

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Frauke Delius

Das älteste Pferdegestüt Deutschlands: So präsentierte sich das Gestüt Harzburg 2020, als wegen der Corona-Pandemie auch die Rennwoche ausfallen musste. ©Turf-Times/Frauke DeliusDas älteste Pferdegestüt Deutschlands: So präsentierte sich das Gestüt Harzburg 2020, als wegen der Corona-Pandemie auch die Rennwoche ausfallen musste. ©Turf-Times/Frauke DeliusOb das Vollblutgestüt Harzburg, immerhin das älteste in Deutschlands, wiederbelebt wird, erscheint fraglich, aber die Zukunft der Harzburger Galopprennwoche ist gesichert. Denn am Montag wurde zwischen dem Land Niedersachsen als Besitzer und den neuen Nutzern ein Erbbaupachtvertrag über 99 Jahre unterschrieben. Heiko Rataj und Dirk Junicke sind die neuen Pächter, die aus der Region kommen und schon einige Großprojekte dort verwirklicht haben.

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Daniel Delius

Nachdem Peace of Paradise (Sholokhov) auf der Arqana-Auktion abgegeben wurde, bleiben in der kleinen Zucht des Gestüts Ravensberg ausschließlich Vertreterinnen der Waldrun-Familie. Allerdings ist Peace of Paradise, die aus der Familie der Diana-Siegerin Palmas (Lord of England) stammt, noch mit der drei Jahre alten Pfingstblüte (Protectionist) im Rennstall von Andreas Wöhler vertreten. Nicht mehr dabei ist Wurfscheibe (Tiger Hill), die im Juli 2021 einging. Ihr Sohn Wiesentau (Mukhadram), Anfang vergangenen Jahres durchaus eine Derby-Hoffnung, Vierter im Wettstar.de – Derby-Trial (Gr. III) in Hoppegarten, musste später pausieren, er ist gelegt worden, steht unverändert bei Andreas Wöhler, der drei Jahre alte Wiesenstern (Farhh) für den Stall Mandarin bei Yasmin Almenräder, Wiesenjagd (Maxios) wurde in Iffezheim verkauft. weiterlesen »

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Daniel Delius

In ähnlicher Größe wie in den vergangenen Jahren präsentiert sich die Herde von Graf und Gräfin Stauffenberg im westfälischen Schlossgut Itlingen, doch hat es einige Neueinstellungen gegeben, mehrere Stuten der Vergangenheit sind nicht mehr dabei. Wie immer ist der Deckplan fast ausschließlich international ausgerichtet, nur eine Stute bleibt in Deutschland. Gezüchtet wird für den Markt, der natürlich für Philipp von Stauffenberg auch in seiner Rolle als Pinhooker eine wichtige Rolle spielt. Der Verkauf einer No Nay Never-Stute bei Tattersalls für 825.000gns. an das Cheveley Park Stud war sicher der besondere Moment im vergangenen Jahr, doch ist es immer eine Mischkalkulation, wenn man zu den Auktionen mit einem größeren Lot anreist. In jedem Fall wurden im Herbst auf den Fohlenauktionen wieder optimistisch einige spannende Neueinkäufe getätigt, zumal sich der Markt 2021 erstaunlich stabil zeigte und keine Anzeichen zu erkennen sind, warum dies in diesem Jahr anders sein sollte. weiterlesen »

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Daniel Delius

Jim Bolger, 80, längst eine Trainerlegende in Irland, ist seit Jahren auch hoch erfolgreicher Züchter und in seinem Redmonstown Stud Eigner einer kopfstarken Mutterstutenherde. Sein klassischer Sieger des Vorjahres Poetic Flare etwa stammt von dem selbstgezogenen Dawn Approach (New Approach) aus der selbstgezogenen Maria Lee (Rock of Gibraltar). weiterlesen »

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Daniel Delius

Das Züchterchampionat 2021 ging mit deutlichem Vorsprung an das Gestüt Etzean, wobei die Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Palmas (Lord of England) und der „Winterfavorit“ Sea Bay (New Bay) für die größten Treffer sorgten. Dass Palmas in Düsseldorf zudem in eigenen Farben zum Zuge kam, war natürlich etwas ganz Besonderes, der dritte Sieg einer Etzeaner Stute in diesem Klassiker, nach Night Magic (Sholokhov) für den Stall Salzburg und der damals in eigenem Besitz gestandenen Feodora (Lord of England). Beide Stuten sind inzwischen in Japan, Palmas jedoch wurde gehalten, dank einiger Mitstreiter, als offizieller Besitzer fungiert bei der Vierjährigen inzwischen „Gestüt Etzean und Partner“. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es hat im Jahr 2021 einige bedeutende Erfolge für das Gestüt Schlenderhan gegeben, am Ende war es aber dann doch eine Zeit, die von Rückschlägen geprägt war. Beginnend mit dem Tod von Adlerflug, der im Herbst seiner Deckhengstkarriere gerade auf dem Weg zu einem internationalen Star war, Schlenderhan als Standortgestüt und Anteilseigner war natürlich besonders betroffen. Die Box des Hengstes ist vorerst verwaist und ob es in naher Zukunft einen Nachfolger geben könnte, wird abzuwarten sein. In Swoop (Adlerflug), der Derbysieger und „Arc“-Zweite von 2021, startete im Frühjahr mit zwei Gruppe-Siegen in die Saison, doch im Sommer kam dann das verletzungsbedingte Aus. Ob es Überlegungen gab, ihn in Deutschland aufzustellen? Coolmore bekam schließlich den Zuschlag, er steht dort in der höchst profitablen National Hunt-Abteilung, weitab vom Kontinent. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es dürften nicht viel mehr als zwei Dutzend Hengste sein, die 2022 ernsthaft in Deutschland im Deckeinsatz sind. Das Quartett, das in Röttgen in den kommenden Wochen zur Tat schreiten wird, repräsentiert somit schon einen erheblichen Prozentsatz davon, es maccht die Zuchtstätte vor den Toren Kölns zum größten Hengstgestüt des Landes. Das Trio, das im vergangenen Jahr dort aktiv war, ist geblieben, mit dem Derbysieger Windstoß hat es aber noch einmal Verstärkung gegeben. weiterlesen »