2024-08-18, Düsseldorf, 6. R. - Großer Sparkassen-Familien-Cup

Immer wieder hat Montanus dann überzeugt, wenn man nicht unbedingt mit ihm gerechnet hat. Zweijährig war er in Berlin-Hoppegarten über 1800 Meter erfolgreich gewesen, eine Distanz, auf der er nie wieder angetreten ist. Vergangene Saison siegte er dreimal über 1400 Meter, so etwa in einem Ausgleich I in Düsseldorf. 2024 waren die Resultate gegen teilweise starke Konkurrenz etwas unterschiedlich, diesmal war der Amaron-Sohn in einem mutmaßlich nicht ganz so aufregenden Listenrennen engagiert. Der Regen in der Nacht zuvor und der damit verbundene schwere Boden waren sicher förderlich, die offensive Taktik führte zu einem leichten Erfolg.

Seine Mutter Mia (Soldier Hollow) ist nicht gelaufen. Ihr Erstling Münchhausen (Tertullian) hat ein Rennen gewonnen, der fünf Jahre alte Machenbank (Protectionist) ist in den USA einige Male über Hindernisse gelaufen. Ein zwei Jahre alter Hengst heißt Monopoli (Reliable Man), er steht ebenfalls bei Yasmin Almenräder, ein Stutfohlen Marie Curie (Rubaiyat). Mia ist Schwester der Listendritten Mombasa (Black Sam Bellamy), die im höheren Alter eine große Skikjöring-Karriere in St. Moritz hinlegte. Eine weitere Schwester ist die dreifache Siegerin Mascara (Monsun), dessen Sohn Max Dynamite (Great Journey) ein herausragender Steher war. Er gewann den Lonsdale Cup (Gr. II), war einmal Zweiter und einmal Dritter im Melbourne Cup (Gr. I). Über Hürden war er in Irland zweimal Gr. I-Zweiter, in Galway und Limerick. Eine Schwester von ihm ist die Listendritte Gold for Tina (Lando). Die zweite Mutter Murnau (Rudimentary) hat das Festa-Rennen (LR) gewonnen, sie ist Schwester von Muchea (Shalford), der das Moet-et-Chandon Zukunfts-Rennen (Gr. II), die Gladness Stakes (Gr. III) und die Criterion Stakes (Gr. III) für sich entscheiden konnte. 

Montanus’ Vater Amaron (Shamardal) hat bei der BBAG-Jährlingsauktion vier Hengste und eine Stute im Ring. Montanus war jetzt sein siebter Blacktype-Sieger.