2011-08-27, Baden-Baden, 7. R. - Preis der Sparkassen Finanzgruppe - seit 1956
7 Preis der Sparkassen Finanzgruppe - seit 1956
- 27.08.2011, 19:15
- Baden-Baden
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: weich (5,1)
- Blacktype
Gruppe III,
55.000 €
(32.000, 11.000, 5.500, 3.000, 2.000, 1.500)
Für 4-jährige und ältere Pferde
QuotenSiegwette 44:10 - Platzwette 26, 27, 51:10 - Zweierwette 232:10 - Dreierwette 1.750:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Zazou (GER) 2007 / b. H. v. Shamardal - Zaza Top (Lomitas) Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Andreas Suborics Formen: 7-5-4-9-3-2-1-6-1-3 |
57,0 kg | 32.000 € | 44,0 |
2 | Empire Storm (GER) 2007 / db. H. Storming Home - Emy Coasting (El Gran Senor) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza Formen: 2-3-2-8-2-2-2-2-1-1 |
57,0 kg | 11.000 € | 70,0 |
3 | Altair Star (IRE) 2007 / b. H. v. Kris Kin - Aglow (Spinning World) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Filip Minarik Formen: 1-7-5-5-4-2-9-6-2-7 |
57,0 kg | 5.500 € | 157,0 |
4 | Elle Shadow (IRE) 2007 / b. St. v. Shamardal - Elle Danzig (Roi Danzig) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke Formen: 3-1-1-6-1-2-2-3-1-2 |
56,5 kg | 3.000 € | 16,0 |
5 | Abydos (GER) 2005 / b. H. v. Monsun - Aiyana Tr.: Jens Hirschberger / Jo.: Adrie de Vries Formen: 5-1-1-2-3-2-7-2-1-2 |
57,0 kg | 2.000 € | 168,0 |
6 | Wheredreamsare (GER) 2007 / b. W. v. Monsun - Wakytara (Danehill) Tr.: Wolfgang Figge / Jo.: Terence Hellier Formen: 10-3-8-1-7-2-1 |
56,0 kg | 1.500 € | 182,0 |
7 | Val Mondo (GER) 2007 / b. W. v. Lando - Valleria (Big Shuffle) Tr.: Uwe Ostmann / Jo.: Koen Clijmans Formen: 5-4-3-1-2-11-2-1-3-4 |
58,0 kg | 76,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Als am 2. Dezember 2008 die Mutterstute Zaza Top bei Tattersalls in Newmarket für 45.000 Guineas verkauft wurde, war man beim Anbieter, der Stiftung Gestüt Fährhof, so unzufrieden nicht. Vier Fohlen hatte sie für das Gestüt gebracht: Der Erstling Zoe Dream stammte immerhin von Galileo, wurde als Jährling in Baden-Baden für 120.000 € an Jean-Claude Rouget verkauft. In Frankreich gewann er zwei Flach- und vier Hindernisrennen. Das zweite Produkt, Zhouzhi (Anabaa) war zum Zeitpunkt des Verkaufs der Mutter dreijährig, aber noch nicht gelaufen, gewann vierjährig am grünen Tisch ein kleines Rennen in Bad Doberan. 2006 kam ein High Chaparral-Sohn zur Welt, der als Jährling für 100.000 € bei Arqana verkauft und King Maui genannt wurde, er hat in Schweden gewonnen. Zaza Tops vierter Nachkomme, Zazou, wurde 2008 in Baden-Baden über die BBA Germany für 38.000 € an Werner Heinz verkauft (sein Reservepreis betrug damals 20.000 €). Dann blieb die Stute güst nach Dashing Blade und wurde tragend von Librettist, nicht zwingend ein Vererber für hohe Preise, auf die Auktion geschickt. Man musste nicht verkaufen, konnte aber. Und so verschwand diese Zaza Top für eben 45.000 Guineas auf Nimmerwiedersehen nach Australien.
Fährhof hat keine weibliche Nachzucht, die Mutter Zorina steht jedoch noch in der Zucht von Dr. Hans-Jürgen Wiesners Gestüt Riepegrund. 1995 ist sie über Stauffenberg Bloodstock tragend von Robellino nach Deutschland gekommen, ihr daraus resultierender Erstling Zizi Top war in der Pavenstedt-Zucht, das Gestüt Trona hat mit ihrer Tochter Zita (Tannenkönig) die Linie in der Herde. Johann Pavenstedt selbst züchtet mit der listenplatziert gelaufenen Zoom (Lomitas), von der am Freitag mit der Lot-Nr. 209 ein Doyen-Sohn bei der BBAG in den Ring kommt. Eine weitere Tochter, Zarah Top (Big Shuffle) ist jetzt fünfjährig, sie gehört noch Riepegrund, hat gewonnen und ist jetzt in der Zucht. Die Familie ist weltweit verzweigt, Zorinas Mutter Nadia Nerina (Northern Dancer) ist eine rechte Schwester des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Danzatore.
Für Zazou war der Sieg im einstigen Spreti-Rennen ein gelungenes Comeback. Erstmals war er in Iffezheim für den neuen Trainer Waldemar Hickst unterwegs. Werner Heinz hatte Zazou nach zwei schwächeren Leistungen aus dem Stall des Krefelder Trainers Mario Hofer in das Kölner Quartier von Hickst gestellt. Ein Nachkarten gab es nicht, dafür läuft man sich in der überschaubaren Branche zu oft über den Weg. „Dass er ein Rennpferd ist, das wissen wir“, sagte Hickst und fügte an: „Mein Kollege Mario Hofer hat nichts falsch gemacht.“ Dabei musste Hickst selbst schon mit Zazou einen Rückschlag hinnehmen, ein geplanter Start im Juli in München musste wegen Fiebers storniert werden. Jetzt steht am ersten Oktober-Wochenende Paris-Longchamp und der Prix Dollar auf dem Programm, in dem er u.a. auf Durban Thunder (Samum) treffen könnte, ein weiterer deutscher Crack über zwei Kilometer.
- Rennen - National
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