2011-06-12, Chantilly, 3. R. - Prix de Diane - Longines
3 Prix de Diane - Longines
- 12.06.2011, 15:30
- Chantilly
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2100m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe I,
850.000 €
485.690 € - 194.310 € - 97.155 € - 48.535 € - 24.310 €
Für 3-jährige Stuten
Quoten36:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Golden Lilac (IRE) 2008 / b. St. v. Galileo - Grey Lilas (Danehill) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Maxime Guyon |
57,0 kg | 485.690 € | 36,0 |
2 | Galikova (FR) 2008 / b. St. v. Galileo - Born Gold (Blushing Groom) Tr.: Frederic Head / Jo.: Olivier Peslier |
57,0 kg | 194.310 € | |
3 | Glorious Sight (IRE) 2008 / St. v. Singspiel - Zelding (Warning) Tr.: Robert Collet / Jo.: Gérald Mossé |
57,0 kg | 97.155 € | |
4 | Haya Landa (FR) 2008 / b. St. v. Lando - Haya Samma (Pivotal) Tr.: Loic Audon / Jo.: Johann Bensimon |
57,0 kg | 48.535 € | |
7 | Shareta (IRE) 2008 / b. St. v. Sinndar - Shawara (Barathea) Tr.: Alain de Royer-Dupre / Jo.: Christophe Lemaire |
57,0 kg |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
„Sie hat“, formulierten es die Kollegen des französischen Newsletters „Jour de Galop“ pathetisch, „Einzug gehalten im Pantheon der großen klassischen Siegerinnen in Frankreich.“ Dietrich von Boetticher mag in Ammerland viele gute Pferde gezogen haben, Borgia, die große Rennstute, die durch viele Höhen und Tiefen gegangen ist, den Derbysieger Boreal, Hurricane Run, Lope de Vega, zweifacher klassischer Sieger, doch könnte es sein, dass diese Golden Lilac sein bisher bestes ist. Fünf Starts, fünf Siege, sicher, bisher ist sie gegen die besten Hengste ihrer Generation noch nicht angetreten, doch sollte sie keine Angst vor ihnen haben. Ein Jahr nach dem klassischen Doppel von Lope de Vega (Poule d’Essai, Jockey Club) gelang dies jetzt auch der Stute, der man im Verlauf ihrer weiteren Karriere mehr Fortune wünschen als dem Hengst, der nach Chantilly nicht mehr gewinnen konnte.
„Paare das Beste mit dem Besten“, nach dieser Maxime ist Grey Lilas (Danehill), die Mutter von Golden Lilac, 2004 Dritte im Prix de Diane, 2007 zum Coolmore-Champion Galileo gegangen, ein genialer Schachzug. Die Ammerländerin ist der fünfte Gr. I-Sieger eines Galileo-Nachkommens aus einer Danehill-Mutter, die anderen sind Cima de Triomphe, Roderic O’Connor, Teofilo und Frankel. Dass in einem Jahrgang, also 2008, der beste Meiler und die beste Meilerin Europas einen solchen Cross aufweisen, ist schon bemerkenswert.
Zarkava (Zamindar) war 2008 die bislang letzte Stute, der das Double Poule d’Essai/Diane gelang, doch ob Golden Lilac bezüglich der Distanzen auf ihren Spuren wandelt, bleibt abzuwarten. Trainer Andre Fabre hatte vor dem Rennen gegenüber den Medien, mit denen er spricht (das sind nicht die französischen, sondern nur die englischen!), stets betont, dass das einzige Fragezeichen in Bezug auf seine Stute die Distanz sei. 2100 Meter waren für sie aber dann doch kein Thema, ob es noch einmal dreihundert Meter weiter sein können, bleibt abzuwarten. Doch hat die Mutter mit dem Prix de la Nonette (Gr. III) über 2000 Meter gewonnen, Galileo hat drei Gr. I-Rennen über 2400 Meter für sich entscheiden können und hat eine Flut erstklassiger Steher gebracht, sogar St. Leger-Sieger und mit Alandi einen Sieger im Prix du Cadran (Gr. I) über 4000 Meter. Eine Nennung für den Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) hat sie in jedem Fall bekommen, jetzt ist nach einer geplanten Sommerpause der Prix Vermeille (Gr. I) im September das nächste Ziel.
Das umfängliche Pedigree von Golden Lilac, deren Mutter vor wenigen Wochen einen Hengst von Hurricane Run bekommen hat, hatten wir nach ihrem "Poule"-Sieg in TT Nr. 165 als Pedigree der Woche veröffentlicht.
Anzumerken ist, dass es insofern noch ein deutsches Element in diesem Rennen gab, da die Viertplatzierte Haya Landa eine Tochter des Ittlinger Deckhengstes Lando ist.
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