2011-04-25, Hannover, 2. R. - protec - Rennen Stutenrennen
2 protec - Rennen Stutenrennen
- 25.04.2011, 14:20
- Hannover
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: gut (4,0)
Kat. D,
5.100 €
(3.000, 1.200, 600, 300). Prämie für den Besitzer des inländischen (Nr. 21 RO) bisher sieglosen Siegers in Höhe von 1.250 €.
Für 3-jährige sieglose Stuten.
QuotenSiegwette 188:10. - Platzwette 38, 17, 17:10. - Zweierwette 1.080:10. - Dreierwette 5.300:10. - Platz-Zwilling-Wette 180, 111, 29:10.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Molly Bell (GER) 2008 / db. St. v. Doyen - Molly Art (Big Shuffle) Tr.: Uwe Ostmann / Jo.: Pascal Jonathan Werning |
57,0 kg | 3.000 € | 188,0 |
2 | Königsklasse (GER) 2008 / b. St. v. Shirocco - Karenina (Second Set) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Filip Minarik |
57,0 kg | 1.200 € | 44,0 |
3 | Amazing (GER) 2008 / b. St. v. Green Desert - Abazzia (Acatenango) Tr.: Torsten Mundry / Jo.: Eugen Frank |
57,0 kg | 600 € | 53,0 |
4 | Sword Style (GER) 2008 / b. St. v. Desert Style - Sword Roche (Laroche) Tr.: Mario Hofer / Jo.: Andre Best |
57,5 kg | 300 € | 40,0 |
5 | Paulaya (GER) 2008 / F. St. v. Peintre Celebre - Pacific Blue (Bluebird) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Jiri Palik |
57,0 kg | 67,0 | |
6 | Ulieska (FR) 2008 / b. St. v. Lando - Ulanowa (Kamiros II) Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Adrie de Vries |
57,0 kg | 36,0 | |
7 | Avinnda (GER) 2008 / b. St. v. Sinndar - Avelina (Big Shuffle) Tr.: Toni Potters / Jo.: Jozef Bojko |
58,0 kg | 171,0 | |
8 | Lebensfreude (GER) 2008 / F. St. v. Mamool - Liebste (Nebos) Tr.: Hans-Jürgen Gröschel / Jo.: Wladimir Panov |
57,0 kg | 115,0 | |
9 | Santa Maria (GER) 2008 / R. St. v. Big Shuffle - Spatzolita (Goofalik) Tr.: Sascha Smrczek / Jo.: Henk Grewe |
57,0 kg Scheuklappen |
203,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Alles schien geregelt und am Sieg der mitfavorisierten Debütantin Königsklasse kein einziger kleiner Zweifel mehr zu bestehen. Doch wie aus heiterem Himmel kam da auf einmal Molly Bell unter Pascal Jonathan Werning angerauscht – und „nagelte“, wie es im galopprennsportlichen Sprachgebrauch so schön heißt, die vermeintliche Gewinnerin noch mit einer Nase „fest“. Zur großen Freude natürlich auch von Karl-Dieter Ellerbracke vom Gestüt Auenquelle, und dies sogar gleich in doppelter Hinsicht. Da war zunächst der Erfolg von Molly Bell an sich, und eine gewisse Genugtuung angesichts der Vaterschaft von Doyen, des neuen Auenqueller Beschälers, kam dann noch hinzu. Da Molly Bell der Erstling der Big-Shuffle-Tochter Molly Art ist, war es außerdem für die junge Stute ein wichtiger Meilenstein, und wie so oft bei Auenqueller Erfolgen war einmal mehr Big Shuffle wieder mit im Spiel. Zu dessen besten Nachkommen zählt Molly Art auf jeden Fall. In Hamburg gewann sie den Alice Cup mit Gruppe-III-Status und auf Listen-Level neben dem Frankfurter Stutenpreis überdies in Düsseldorf den BMW-Preis. Ihre Mutter Molly Dancer hatte schon mit dem Winterfavoriten und späteren Mehl-Mülhens-Zweiten Molly Max einen furiosen Start in der Zucht hingelegt. Was insofern erstaunte, als sie eine Stute mit lediglich 50 Kilo GAG und keiner einzigen Mark Geldgewinn auf der Rennbahn ist. Blut ist der Saft, der Wunder schafft. Und das Blut, das Molly Bell, Molly Art und Molly Dancer führen, ist seit Jahrzehnten hoch geschätzt, vor allem auch in der so angesehenen Wildenstein-Zucht. Die von Daniel Wildenstein gezogene großartige Caro-Tochter Madelia, eine der wirklichen Klassestuten der letzten Jahrzehnte in Frankreich, zählt nämlich ebenfalls mit zu diesem Familienstamm. Bei Trainer Miro Rulec in Iffezheim steht für kommende Aufgaben Molly Arts zweiter weiblicher Nachwuchs namens Molly Amour, der von Ransom O’War stammt, bereits bereit. Ihr diesjähriges Fohlen ist ein noch namenloser Hengst wiederum von Doyen und mithin rechter Bruder von Molly Bell, die Trainer Uwe Ostmann jetzt möglicherweise zum Diana-Trial nach Hoppegarten schicken wird.
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