Aus der Stallparade 2013

Quelle: www.Rennstall-woehler.de

Stallparade 2013 - Hondo

Seit den glücklichen Zeiten mit Terre de L‘Home, der immerhin zweimal den Preis der Deutschen Einheit gewinnen konnte, klebt Reinhard Ernst von Stall Nico ziemlich das Pech an den Fersen und wir wundern uns immer wieder, dass er mittlerweile nicht schon längst angefangen hat, Brieftauben zu züchten.

Sein Hondo ist auch so eine Geduldsprobe - er brauchte ewig bis er endlich ordentlich die Füße hob und soweit war, dass er Rennen laufen konnte und er machte das auch nicht mal schlecht aber eben auch nie richtig gut weil er sich jedes Mal selbst dabei etwas im Weg stand.

Nach seinem Start in Hamburg war er dann lahm und bei genauerer Untersuchung wurde ein Chip festgestellt. Da dieser operativ entfernt werden musste, schlug der Trainer vor, den kapitalen Burschen bei dieser Gelegenheit auch gleich kastrieren zu lassen.
Reinhard Ernst gehört ja eher zu der entspannten Sorte Besitzer aber bei diesem Vorschlag wurde er richtig resolut und meinte, das würde ja überhaupt nicht in Frage kommen, ein Wallach kommt ihm nicht ins Haus, die Hoden bleiben dran.
Und so sollte es dann auch sein - der Chip ist weg, die Männlichkeit noch vorhanden.

Hondo wird mittlerweile wieder normal trainiert und da er alles ohne Komplikationen weggesteckt hat, hoffen wir, dass Stall Nico im Frühjahr nicht allzu lange auf seinen ersten Sieg warten muss.

 

Aus der Stallparade 2012

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Man sieht ihn vielleicht nicht immer kommen, aber hören tut man ihn auf jeden Fall - keiner latscht so laut über den Hof wie  Hondo und die schlurfenden Geräusche seiner Eisen auf den Pflasterwegen sind schon von Weitem zu vernehmen.
 

Vor einem Jahr an gleicher Stelle, hofften wir noch für seinen Besitzer Stall Nico, dass dieser nicht allzu lang auf den ersten Start seines selbstgezogenen Hengstes warten muss aber das muss er nun doch da Hondo erst in den letzten Wochen des vergangenen Jahres besser in Tritt kam.

Und als er beim Galoppieren mehr Gas gab, hob er auch beim Gehen zwischendurch mal die Beine und ist nicht mehr ganz so laut. Rennfertig ist er wahrscheinlich, wenn wir ihn nicht mehr kommen hören.

 

Wie gut er letztendlich ist, wissen wir nicht aber er ist auf jeden Fall besser als sein Besitzer immer orakelt. Wenn Paul Bocskai, der Hondo als seine Sparkasse bezeichnet, Mitte des Jahres allerdings einen Vorschuss braucht, hat das mit den Einzahlungen der Wettgewinne auf ihn wohl nicht so geklappt und Reinhard Ernst Recht behalten.

Aber wir sind optimistisch und Hondo wird Nennungen für das Schweizer, sowie das Slowakische Derby erhalten.

 

Aus der Stallparade 2011  

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Hondo Februar 2011 

„Man nennt mich  Hondo“ - diesen Satz werden wir wohl eher nicht von ihm hören aber vielleicht wird er mal so ein Held wie John Wayne im gleichnamigen Film, von welchem sich Züchter und Besitzer Reinhard Ernst bei der Namensgebung inspirieren ließ.

Der  Lateral-Hengst hat äußerlich wenig von seinem Vater und kommt mehr nach der Mutter  Holea. Die  Acatenango-Tochter ist ebenfalls in Besitz von Stall Nico, kommt aber ursprünglich aus der Zucht von Herbert Kahrs, dem langjährigen Gestütsmeister der Stiftung Gestüt Fährhof. Diese Linie mit Hosea, Hosianna und Hodeida geht zurück auf Habana, die zu den Stuten gehört, die Walther Jacobs seinerzeit aus England einführte um die Fährhofer Zucht zu verstärken und mit neuem Blut aufzufrischen. Auch gingen aus dieser Familie mit Hosaya, Harar, Hansom, Horeion Directa, um nur ein paar zu nennen, schon einige gute Blacktype-Pferde hervor. 
Holea gewann bei vier Starts ein Rennen, musste aber aufgrund einer Verletzung ihre Rennkarriere früh beenden und fand ihre neue Heimat auf den Wiesen des leider verstorbenen Dieter Davids, wo sie dann auch Hondo zur Welt brachte und Terre de L‘Home, der zweimalige Sieger im Preis der Deutschen Einheit, bereitwillig als Babysitter zur Verfügung stand.  

Hondo‘s Exterieur ist noch etwas ungeschliffen aber laut Assistenztrainerin Christa Germann ist er ein sehr verträglicher und liebenswerter Charakter, auch wenn er in der täglichen Morgenarbeit manchmal sehr ungestüm agieren kann. Sein Besitzer musste in den letzten Jahren viel Geduld, und teilweise auch einiges an Leidensfähigkeit, beweisen und wir hoffen, dass er nicht bis zum nächsten Jahr auf den ersten Start von Hondo warten muss.

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