Kein Derby-Kandidat dabei?
Seit vielen Jahren gehört das Dr. Busch-Memorial in Krefeld zu den traditionellen Vorprüfungen auf das Deutsche Derby. Ob das auch in diesem Jahr der Fall gewesen ist, ist zumindest zweifelhaft, denn möglicherweise kommt keiner der Protagonisten überhaupt für einen Start in Hamburg in Betracht. Was weniger an der Klasse, mehr an dem möglicherweise nicht vorhandene Stehvermögen der Erstplatzierten liegt. So hat der Sieger Zazou (Shamardal) natürlich ein Engagement für das Derby, doch peilt seine Umgebung als Nahziel wohl den Prix du Jockey Club (Gr. I), das über 2100 Meter führende Französische Derby an. Ein Doppelstart liegt im Bereich des Möglichen, denn das Deutsche Derby wird erst sechs Wochen nach dem Pendant in Chantilly gelaufen.
Eine Derby-Nennung hat auch noch der im Busch-Memorial Zweitplatzierte Kite Hunter (Muhtathir), doch auch bei ihm stellt sich die Frage, ob die 2400 Meter so sein Ding sind. Einen Versuch auf einer weiteren Distanz will man in jedem Fall einmal wagen.
Quelle: Turf-Times 26.04.2010
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