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Alba-Reiter in der "Hall of Fame"
Quelle: Turf-Times v. 13.03.2014
Er war der Jockey eines der besten Pferde in der Geschichte des deutschen Galopprennsports: Jim Munro (1906 - 1974) wurde jetzt in die Australian Racing Hall of Fame aufgenommen. Auch wenn sein Gastspiel in Deutschland nur ein Jahr dauerte, so hat er sich doch in die Geschichtsbücher eingetragen, denn er war der Reiter von Alba (Wallenstein), der 1930 das Deutsche Derby gewann, das überragende Rennpferd seiner Zeit war. Wenige Tage vor dem Deutschen St. Leger brach sich der im Besitz von Simon Alfred von Oppenheim stehende Alba ein Bein und musste eingeschläfert werden.
Munro war durch den Tod des Pferdes derart deprimiert, litt zudem unter großem Heimweh, so dass er nach nur einem Jahr als Schlenderhaner Stalljockey wieder nach Australien zurückkehrte. Dort hatte er in den 20er Jahren zweimal den Melbourne Cup gewonnen. Auf Grund von Gewichtsproblemen stieg er schon mit 32 Jahren in den Trainerberuf ein. Seine Tochter Nolene heiratete den englischen Jockey und späteren Trainer Geoff Lewis, dadurch kam Munro häufig nach Europa und auch nach Hamburg.
Auch wenn er mehrere Rennen mit dem australischen Kultpferd Phar Lap gewinnen konnte, so hat er Alba immer als das beste Pferd bezeichnet, das er je geritten hat.
Von
Datum | Rennort | Pferd | Details | Vorschau | Nachschau |
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07.09.1930 | Baden-Baden, 5. R., 63. Großer Preis von Baden, Gruppe I, 2.400 m | Alba (GER) 1927, 1. Platz | Besitzer: Simon Alfred Freiherr von Oppenheim, Jockey: Jim Munro, Trainer: George Arnull | ||
20.07.1930 | Berlin - Grunewald, 6. R., Großer Preis von Berlin, Gruppe I, 2.600 m | Alba (GER) 1927, 1. Platz | Besitzer: Simon Alfred Freiherr von Oppenheim, Jockey: Jim Munro, Trainer: George Arnull | ||
29.06.1930 | Hamburg, 1. R., 62. Deutsches Derby, 2.400 m | Alba (GER) 1927, 1. Platz, Gewinn: 217.000 € | Besitzer: Gestüt Schlenderhan, Jockey: Jim Munro, Trainer: George Arnull |
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Titel 15.03.2014 Alba-Reiter in der "Hall of Fame"
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