Aus der Stallparade 2011  Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

 

Thoughness Danon März 2011Thoughness Danon März 2011Ein Pferd, das viele Rätsel aufgibt. 2009 Dritter im Deutschen Derby und anschließend Sieger im Fürstenberg-Rennen, danach fing er an, sich selbst das Leben schwer zu machen. Nach langem Ringen wurde er dann letztendlich kastriert und kam erst im Herbst 2010 wieder an den Start. Dabei blieb er weit unter seinen Möglichkeiten, verfügt er doch über einiges an Potenzial, was er aber nicht so richtig abrufen will. Die Planung für ihn ist lose, man wird sich einfach an seiner Entwicklung orientieren. 

 

Aus der Stallparade 2010


 

Wer vor Jahresfrist prophezeit hätte, dass dieser alles andere als einfache Hengst die Saison als Gruppe-Sieger und Derby-Dritter abschließt, der wäre wohl verlacht worden. „Ein sehr gutes Pferd“, war damals die Meinung des Trainers, „wenn er vom Kopf her klar bleibt.“ Ein sehr gutes Pferd ist er in der Tat. Nach drei zweiten Plätzen, u.a. als Zweiter zu Suestado in einem Listenrennen in Hannover, ging er als noch siegloses Pferd ins Derby, in dem er sich als Dritter hervorragend aus der Affäre zog. Er verschaffte dann Jozef Bojko dessen ersten Gruppe-Sieg, als er das Fürstenberg-Rennen gewann. Der letzte Start im Preis von Europa endete dann aber mit einem ziemlichen Debakel, als er schlecht absprang und Letzter wurde. „Beim Abschlussgalopp für Hannover ist er regelrecht stehengeblieben“, berichtet Wöhler, „dann haben wir ihm im letzten Galopp vor dem Derby gleich drei Begleitpferde gegeben, das hat geklappt. Er muss halt vom Kopf her in die richtige Richtung kommen.“ Zu diesem Zweck weilte er einige Zeit in Fährhof, wo er nach der Monty Roberts-Methode behandelt wurde. Der Trainer hatte sogar angeregt, ihn im Winter zu kastrieren, doch wurde das von Besitzerseite abgelehnt. Zweifellos wird er dieses Jahr in der heimischen Grand-Prix-Klasse mitmischen.

2009: 6 Starts, 1 Sieg, 4 Plätze, 96.800 €, GAG: 96 kg


Aus der Stallparade 2009

Es ist kein Pferd für schwache Reiter, dieser bestens gezogene Tiger Hill-Sohn, denn in der Arbeit ist es ein alles andere als einfacher Kantonist. Sein Können steht nach Meinung des Trainers außer Frage, „ein sehr gutes Pferd“, sagt der Trainer, „wenn er vom Kopf her klar bleibt. Abwarten, ob er das alles umsetzen kann.“ So wird man mit Toughness Danon noch etwas Geduld haben müssen. Eine Nennung für Union und Derby zeugt aber von der Wertschätzung, die man ihm entgegen bringt.


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