49 Tage noch bis zum IDEE 145. Deutschen Derby

49 Tage noch bis zum IDEE 145. Deutschen Derby

Am 6. Juli 2014 wird zum 145. Mal das wichtigste Ereignis im internationalen Rennsport in Deutschland entschieden: Das IDEE 145. Deutsche Derby – ein Gruppe I-Rennen über 2.400 Meter. Es dauert nur wenige Minuten, aber in diesen Minuten steigt auf den Tribünen der Adrenalinspiegel, der Puls klettert und das Herz schlägt schneller…
    
Es ist der Höhepunkt einer nun wieder sieben Tage umfassenden Rennwoche auf der Bahn in Hamburg-Horn, und dieser ist nun noch „kostbarer“, denn die Gesamtdotierung beträgt rekordverdächtige €650.000. Wer das IDEE 145. Deutsche Derby gewinnt, darf ein Preisgeld von €390.000 einstreichen. Derzeit stehen noch 62 Pferde in der Liste für das bedeutendste Rennen für dreijährige Hengste und Stuten. Apropos Stuten: Genau zwei Pferdedamen sind für das Derby gemeldet worden. Gestüt Röttgens dunkelbraune Weltmacht aus dem Stall von Markus Klug, aktuell auch beim zweiten Start ihres Lebens ungeschlagen, und die von Peter Schiergen trainierte Monsun-Tochter Longina aus dem Gestüt Ittlingen.

Schiergen ist auch Trainer des Hengstes Firestorm aus dem Stall Hornoldendorf. Aus demselben Stall – dem von Arend Oetker - kommt der Derbysieger des Jahres 2013, Lucky Speed. Und ein Pferd aus Hamburg ist auch dabei. Der Tertullian-Sohn Russian Bolero aus dem Rennstall Darboven. Keine Frage also, dass bei Albert Darboven, dem Vize-Präsidenten des HRC und mit IDEE-Kaffee Titelsponsor des Derbys, der Adrenalinspiegel besonders hoch sein wird. In jedem Fall haben Wettlustige die Qual der Wahl….

Mehr Platz sollen die Derbykandidaten in Zukunft haben, denn der Hamburger Renn-Club hat auf der Zielgeraden die Außen- und Innenbahn zusammengelegt. Die trennende Hecke ist auf dieser Geraden verschwunden. Spätestens ab dem kommenden Jahr kann dann auf einer Breite von 40 Metern gelaufen werden.

Sieben Renntage anstelle von sechs wie in den beiden Vorjahren – das ist auch ein Resultat der erfolgreichen Arbeit des Hamburger Renn-Clubs. Das Derby-Meeting ist auch im Ausland aufgrund der attraktiven Rennen bei Wettern begehrt und daher Bestandteil des Portfolios der französischen Wettorganisation PMU, die bereits seit mehreren Jahren Rennen des Derby-Meetings in ihr Programm hebt und dafür auch bezahlt. Die daraus resultierenden Einnahmen finanzieren den siebten Renntag. Dessen Highlights sind zwei echte Klassiker in Horn: Der Hamburger Stutenpreis – Großer Preis von Lotto Hamburg - und das legendäre Alpine Motorenöl Seejagdrennen über 3.600 Meter, Magnet für Zuschauer und Fotografen. Das gewann 2013 übrigens eine Stute – Indian Sun.