Vorschau München und Rom 05. November 2023

Ghorgan mit Kevin Gately

Eigentlich wollte sich die Schreiberin dieser Zeilen in der Vorschau über die saugefährliche Männergrippe des Trainers lustig machen, die ihn daran hindert nach Rom zu fliegen aber seit gestern weht die Flagge mit dem roten Kreuz am Haus, beide liegen flach und die Unterhaltungen drehen sich darum, ob man noch eine Ibu nehmen kann oder nicht.


Wie es sich für eine Prinzessin gehört, musste sich Stall Turffighters Princesa heute nicht zwischen Gang- oder Fensterplatz entscheiden und sie musste auch niemanden neben sich dulden, den sie nicht leiden kann. Als einzige Starterin in München hatte sie den Transporter ganz für sich allein. Die letzte Form von Baden-Baden war einfach zu schlecht um wahr zu sein aber wenn sie an die vorherige Form anknüpfen könnte, müsste sie im Wettstar.de - BBAG Auktionsrennen mit guten Chancen auf ein Platzgeld unterwegs sein.


Erst am Dienstag kamen die Pferde aus Rom zurück und während Rastislav Juracek immer noch das tolle Erlebnis mit seinem Schützling Westminster Night genießt, hatte Kevin Gately wahrscheinlich gerade mal Zeit die Wäsche zu waschen bevor es für ihn am Donnerstag gleich wieder Richtung Süden ging. Ganz so sommerlich wie letztes Wochenende wird es in Rom dieses Mal nicht werden und von Kiki Trybuhl kam gestern sogar ein Video von dichtem Schneetreiben auf dem Weg nach Meran, der zweiten Station der langen Reise. Mittlerweile haben sie ihr Ziel erreicht und die Pferde machen einen guten Eindruck. Kevin und Kiki wirken ebenfalls noch sehr vergnügt.


Nach dem letztjährigen Sieg von Sirjan im Premio Guido e Alessandro Berardelli tritt das Trio Darius Racing/Pedroza/Wöhler tritt mit Ghorgan zur Titelverteidigung an. Die italienische Konkurrenz in dieser Prüfung ist schwer einzuschätzen und bei Ghorgan ist die Distanz auch mit einem Fragezeichen versehen aber ansonsten ist der Hengst gut drauf und hat sich in der Arbeit entsprechend angeboten.


Für den Ittlinger Danelo lief es zuletzt in Dresden leider sehr unglücklich. Gerade als er so richtig auf Touren kam, flog ihm ein Eisen weg und alle Chancen waren dahin. Im Premio Umbra hat er es mit dreizehn Mitstreitern zu tun, was die Sache nicht einfach macht zu lesen aber wenn der Wallach einen guten Tag hat, ist alles möglich.