Vorschau Hoppegarten und Krefeld 14. Mai 2023
Wären die Zeiten nicht so hysterisch, was das Benutzen bestimmter Wörter betrifft, würden wir jetzt schreiben, das mit den Startern in Hoppegarten war fast wie bei den zehn kleinen Negerlein. Silk Road hat momentan keinen guten Lauf, erst wird ihm das Debüt durch einen heftigen Nicker gleich beim Start vermasselt und nun konnte er die Reise nach Berlin aufgrund einer leichten Verletzung nicht antreten. Der Start von Lajoscha war immer eine Frage des Bodens und obwohl sich die Verantwortlichen vor Ort wirklich viel Mühe gegeben hat, wurde in enger Absprache mit Barry Irwin entschieden, Lajoscha nicht aufzubieten. Und so bleibt in Berlin nur noch Flashy Arrow im Saint Patrick-Rennen für die Schweizer Interessen von Stall Chevalex. Der Areion-Sohn war bei seiner Ankunft ein kleines Wildpferd und zudem auch sehr ängstlich. Schon ein herunterfallendes Blatt ließ ihn überlegen, ob das vielleicht gefährlich sein könnte. Das hat er aber alles längst hinter sich gelassen und sich zu einem richtig netten Kerl entwickelt, mit dem man Spaß haben kann. Diese zwei Tage werden aber dennoch sehr aufregend für ihn werden – die weite Anreise, das erste Mal wieder in einem fremden Stall übernachten und morgen dann die ungewohnte Kulisse eines Renntages. Wir werden sehen.
In Krefeld kommt ebenfalls nur ein Starter an den Ablauf – die Etzeanerin Partout im giropay-Rennen. Die Stute hatte im Winter Urlaub auf den heimatlichen Wiesen und auch wenn ihr das bestimmt gut tat, ist sie leider immer noch ein sehr waches Mädchen und macht es ihrem Reiter Fernando Guanti oft nicht leicht. Die Amaron-Tochter ist keine, die man auf den Punkt trainieren kann und so muss sie sich den Schliff über die Rennen holen.