Vorschau Hoppegarten 07. September 2013
Zweijährige gibt es einige am Stall aber viele davon sind späte Pferde, die entweder gar nicht oder vielleicht einmal Ende des Jahres an den Start kommen werden. Bei dem ein oder anderen ließ man sich auch, was Frühreife betrifft, anfangs etwas täuschen und so sind die Youngsters bis jetzt nur spärlich im Einsatz.
Aber morgen kommt wieder einer raus und gibt im Hoppegartner John Deere Gator-Cup sein Debüt - Stall Dagoberts Mac Moneysac. Als der Sholokhov-Sohn von Gestüt Etzean, wo er geboren und aufgewachsen ist, nach Ravensberg kam, war er ein gut gelungener Jährling, fiel aber im Lot nicht weiter auf. Mittlerweile schaut man aber schon ein zweites Mal hin, der Hengst ist ein richtig schicker Kerl mit tollen Bewegungen geworden und ist, anders als seine Mutter Manipura, die ein rechte Giftnudel sein konnte, auch ein freundliches Wesen. Wobei er durchaus auch etwas rotzig sein kann und schon mal gern den Larry macht, wie das junge Hengste manchmal halt so an sich haben.
Nur einer der Kollegen, die mit ihm die Startbox beziehen, war bisher am Ablauf und einen Tipp für Mac Moneysac abzugeben, ist schwer aber sagen wir mal so, wenn sich der Hengst gleich auf seine Aufgabe konzentrieren kann, sollte er vorne mit dabei sein.
Wir wollten Stall Amboss noch etwas schlafen lassen bis wir ihnen Bescheid geben, dass Camroc aufgrund von Fieber die Reise nach Baden-Baden nicht antreten konnte und sie gar nicht erst losfahren müssen. Es war ja nicht zu ahnen, dass die Jungs schon so früh aufstehen können und bereits eine ziemliche Strecke von Bremen hinter sich hatten als sie die Nachricht erhielten. Nun müssen sie sich morgen auf den weiten Weg nach Berlin machen und wir hoffen, nicht umsonst.
Was der Sieg von Camroc, der gleich mit anspruchsvoller Marke das erste Mal im Handicap unterwegs ist, wert war, werden wir sehen wenn er sich im John Deere-Turfpreis bereits Handicap-erprobten Gegnern stellen muss.