Vorschau Hamburg 06. Juli 2013
Damen-Programm ist am kommenden Samstag in Hamburg angesagt.
Schon zweimal auf Listenebene platziert lief Path Wind, die die gelb-schwarzen Farben von Gestüt Fährhof trägt. In Hannover hatte es Jozef Bojko ziemlich eilig mit der Stute und machte früh viel Druck aber auf den letzten Metern fehlte es dann etwas an Benzin. Im Hanshin-Cup trifft Path Wind auch wieder die vor ihr eingekommene Lalandia und Laviva, die Siegerin jener Prüfung.
Die Anabaa-Tochter kann ja schnell grantig werden aber in letzter Zeit wirkt sie ausgeglichener und ist immer sehr konzentriert bei der Sache. Vielleicht klappt es ja dieses Mal mit einem vollen Erfolg.
Im Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V geht das Waisenkind Chalkidikis Elpida für Gestüt Graditz an den Start. Die Mamool-Tochter ist ein ganz filigranes Mädchen, die stets nur dosiert gearbeitet werden kann und sich über die Rennen den nötigen Schliff holen muss. Bei ihrem Debüt in Düsseldorf war sie zwar nur Siebte aber man konnte ihrer ganzen Körperhaltung ansehen, wie sie vor Ehrgeiz brennt und dass sie mehr will als sie im Moment schon kann.
Stiftung Gestüt Fährhofs Quaduna hatte schon eine Nennung für den ALMASED-Cup, dem ehemaligen Hamburger Stuten-Preis, aber anfangs sah es so aus als könne die Stute noch nicht ganz den Anforderungen gerecht werden und wurde für dieses Rennen gestrichen.
Gefiel die Duke of Marmelade-Tochter vor ihrem leichten Sieg in Köln Mitte Juni schon ganz gut, machte sie nach diesem Rennen nochmal einen gehörigen Satz und es stellte sich die Frage, ob man Quaduna vielleicht zu wenig Vertrauen geschenkt hatte. Gern hat er es wahrscheinlich nicht getan aber man will die mögliche Chance auf Blacktype wahrnehmen und so musste Dr. Andreas Jacobs für eine Nachnennung in die Fährhof-Kasse greifen. Da können wir nur hoffen, dass es sich auch auszahlt...