Vorschau Dresden 21. November 2018

OrmuzOrmuzCandy CrushCandy Crush
GuilianaGuilianaQueens StreetQueens Street

Jetzt ist der da, der letzte Grasbahn-Renntag und zum Abschluss gibt es nochmal Damenprogramm. Den Anfang macht die Debütantin Ormuz im pferdewetten.de-Preis. Ihre rechte Schwester Orluna avancierte fünfjährig zur Listensiegerin, ihr Vollbruder Ormito lief Gruppe III-platziert in England, sowie sehr erfolgreich in Australien und wenn der Trainer die ausgesprochen attraktive Mamool-Tochter richtig einschätzt, könnte sie ihre Geschwister nächstes Jahr sogar noch toppen. Auch wenn jede Box auf Ravensberg den Pferden ein offenes Fenster bietet, nehmen aber nicht alle die Möglichkeit wahr, zu beobachten was draußen vor sich geht. Ormuz hat ihren Kopf zwar schon immer „vor der Tür“ aber was Menschen und Kollegen um sie rum tun, interessiert die Stute weniger - sie ist eine dieser Sternegucker und schaut immer nur ganz gebannt in den Himmel. Außer, es tut sich die Möglichkeit auf eventuell einen Apfel oder Ähnliches abzustauben, da wird dann gegrunzt und getanzt bis was für sie abfällt. Gekitzelt wurde Ormuz, die die Interessen von Darius Racing vertritt, für diesen Start nicht - der Fokus liegt auf dem nächsten Jahr – aber vorstellen wird sie sich trotzdem ordentlich.

 

Wenn man jetzt mal die Überflieger-Siegerin beim Debüt ausklammert, war Stall Turffighters Candy Crush gar nicht mal so weit geschlagen und lief damit so, wie man sich das im Vorfeld gedacht hatte. Wie auch meist zu Hause, trug die immer etwas aufgekratzte Stute im Rennen ihre Ohrenmütze aber im Karl Köhler Cup hat sie die jetzt nicht auf – ihr Reiter Jozef Bojko ist nicht davon überzeugt, dass dies die Stute in irgendeiner Form weiterbringt und ob er damit Recht hat, sehen wir morgen.

 

Der Großer Preis der Freiberger Bierspezialitäten ist schon fast besetzt wie ein Grupperennen und für Stall Torjägers Guiliana nochmal eine echte Herausforderung bevor sie Anfang Dezember bei den Arqana Sales durch den Ring geht. Die Stute ist optisch ein toller Typ, hat ein angenehmes Wesen und würde auch über genügend Talent verfügen aber das hat sie uns im Rennen leider immer vorenthalten. Aber wer weiss, vielleicht springt sie ja genau morgen endlich über ihren eigenen Schatten und gibt alles.

 

Nach fünf Enttäuschungen dann Ende Oktober der erste Sieg in Mannheim, wo es immerhin €2.550.- zu verdienen gab – Sir Alex Ferguson hatte sich seine Beteiligung an Queens Street wahrscheinlich anders vorgestellt aber nichtsdestotrotz freute er sich sehr über diesen Erfolg. Ob er bei „Queensie's“ Start im Preis der DIW Bau GmbH gleich nochmal Grund zur Freude hat, liegt wahrscheinlich ganz und gar daran, ob Jozef die Stute erneut so motivieren kann wie in Mannheim.