Vorschau Dortmund und Hannover 17. September 2017

Wild MaxWild MaxWaldpfadWaldpfad


Ein eher langweiliges Wochenende - zumindest, was die Anzahl der Starter betrifft da in Dortmund und Hannover jeweils nur ein Pferd an den Start kommt. Einzeltransporte sind teuer und so werden die Protagonisten mit den eigenen Transportern gefahren aber das Problem war jetzt nur, dass aus diversen Gründen die sonst üblichen Fahrer fehlen und so wird der Trainer nun höchstpersönlich nach Dortmund kutschieren, während Christa Germann Waldpfad Richtung Hannover unterwegs ist - das Führungspersonal im Führerhaus sozusagen.

Der Preis des Dortmunder Rennvereins ist ja ein ganz spezielles Rennen, in dem sich über die Jahre schon viele richtig gute Pferde getroffen haben. 2014 konnte in dieser Prüfung der selbstgezogene Incantator gleich beim Debüt seine Maidenschaft ablegen. 2015 sollte es ihm sein Bruder Isfahan nachmachen und in der damaligen Vorschau legte sich die Schreiberin dieser Zeilen mit der Einschätzung von Isfahan ohne die Rückendeckung des Trainers so weit aus dem Fenster, dass vor dem Rennen schon nachgefragt wurde, ob man die anderen Pferde überhaupt aufsatteln sollte. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott immer sofort und der Lord of England-Sohn kam nur als Vierter über die Linie. Hätte man da allerdings schon gewußt, dass er sich gut drei Wochen später zum Winterfavoriten kürt und und dann auch noch das Derby gewinnt, hätte dieses Ergebnis natürlich nicht so geschmerzt. Morgen ist es nun Wild Max in den Farben von Australian Bloodstock, der in dieser so zukunftsweisenden Prüfung das erste Mal Seide trägt. Der von Gestüt Brümmerhof gezogene Maxios-Sohn ist eigentlich Rastislav Juracek's Kind denn von Jährlingsalter an bis jetzt vor Kurzem waren die beiden ein unschlagbares Team, die sich blind verstanden haben. Da sich Rasti aber jetzt um andere Kadetten kümmern muss, ist der wilde Max - der Name ist hier Programm - Marcin Bocer anvertraut und auch der bleibt im Sattel wenn der Hengst mal wieder ein paar aus dem Keller holt. Die Chancen morgen? Wir hoffen natürlich, nur die Besten!

So wie Wild Max ist auch Stall Chevalier D'Ors Waldpfad ein Brümmerhofer Gewächs mit Ravensberger Wurzeln und ihn sehen wir im Carlo von Wedekind-Erinnerungsrennen - BBAG Auktionsrennen. Der Shamardal-Sohn hat in seiner Karriere noch nichts verkehrt gemacht aber morgen könnte er, wie schon in Hamburg, auf einen treffen, der schwer zu schlagen ist. Über 10kg hat Ming Jung rein rechnerisch in der Hand und das ist natürlich schon ein Wort. Aber Waldpfad ist gut drauf und, hat entsprechend gearbeitet und den Rest schauen wir uns an.