Vorschau Baden-Baden und Dresden 07. September 2014

TanamiaTanamiaQuadunaQuaduna
Forever BeautyForever BeautyAgainst all ReasonAgainst all Reason
Empire HurricaneEmpire HurricaneTerrubiTerrubi
Fort GreelyFort GreelyGlorious SinndarGlorious Sinndar
FrancineFrancineKarpinaKarpina
Rosy BlushRosy Blush 

Zwar nur Siebte aber Gestüt Görlsdorfs Tanamia lief in der Diana nicht mal schlecht. In das neue welle Auftaktrennen sieht es aber insgesamt natürlich schon wieder einfacher aus und so wie sich momentan zu Hause präsentiert, sehen wir sie sehr weit vorne.

Das Hamburger Laufen der Fährhoferin Quaduna hat einen nicht unbedingt jubeln lassen aber die Stute hatte sich unterwegs wohl vertreten und kam nicht ganz tacco aus dem Rennen. Für den Berenberg Cup präsentiert sie sich wieder in sehr guter Verfassung, muss ihren Kolleginnen allerdings viel Gewicht geben, was es zu kompensieren gilt.

Die Frage, wie es denn um die Chancen von Gestüt Etzeans Forever Beauty in gleicher Prüfung stehen würde, lässt den Trainer lächeln - zum einen ist sie eine sehr sympathische Stute, der alle Herzen zufliegen und zum anderen hat sie ausgesprochen gut gearbeitet. Mal sehen, ob er nach dem Rennen immer noch lächelt. Für Forever Beauty wird dies der letzte Start sein, bereits gedeckt vom Etzeaner Hengst Jukebox Jury, kehrt sie gleich von Iffezheim aus zurück ins heimische Gestüt.

Nach langer Pause hielt sich Thomas Volz' Against all Reason bei seinem Comeback in München wacker aber im Bernhard Berghaus Gedächtnisrennen muss er nochmal eine Schippe drauflegen um sich zu behaupten.

Als frischer Sieger geht Manuela Sohls Empire Hurricane in den Preis der Dorotheenhütte Wolfach. Dort trifft er auch seinen Halbbruder Ever Strong, der trotz seines fünften Platzes im Gruppe-Rennen ohne Aufgewicht an den Start kommt und mit dem ungeschlagenen Letro für alle das zu schlagende Pferd sein sollte. Harry macht zwar einen unverändert guten Eindruck aber ob der großen Konkurrenz, wäre eine Platzierung auch schon ein schöner Erfolg.
 

Sehr international wird es bei Terrubi - irisch gezogen, in Frankreich gelaufen, verkauft an Australian Bloodstock, seit ein paar Wochen in Deutschland stationiert. Nach seinem Start im Longines - Grosser Preis von Baden, für den er nachgenannt wurde, wird der Dalakhani-Sohn zusammen mit Protectionist und Nuntius Ende September nach Melbourne fliegen und von dort aus weiter nach Sydney reisen. Als Terrubi auf Ravensberg ankam, prüfte der Trainer als erstes gleich mal nach ob überhaupt noch alles da ist, was als Hengst so alles da sein sollte da der recht hagere Schimmel eher wie ein Wallach daher kommt. Anfangs wirkte er etwas verstimmt aber seit ein paar Tagen macht er einen äußerst vergnügten Eindruck, ist sehr lebendig und leckt seine Krippe bis auf das letzte Korn leer. Im Juli sicherte er sich in Frankreich ein Gr. II-Rennen, sowie er dieses Jahr insgesamt sehr solide Leistungen hinter guten Pferden ablieferte. Ihn einzuschätzen ist nicht ganz einfach weil er in der Arbeit auch nur das Nötigste macht und wer weiß, vielleicht ist er das Überraschungsei in dieser Prüfung.

Nach zwei wenig erfreulichen Vorstellungen war der zweite Platz von Fort Greely in Düsseldorf ein Lichtblick und wir hoffen, dass es dann im Preis der Besitzervereinigung mal richtig hell für seinen Besitzer Dr. Hans-Georg Stihl wird.

Mit Richterspruch "ü 6" legte Glorious Sinndar in Berlin die Maidenschaft ab. Sein Besitzer Jaber Abdullah fragte anschließend, ob wir nu endlich den richtigen Knopf bei ihm gefunden hätten - die Antwort wissen wir nach dem  Preis der Häcker's Hotels - Fürstenhof Bad Betrich und Grandhotel Bad Ems. Ganz so einfach wird es dieses Mal allerdings nicht mehr, obwohl der Hengst bestimmt über genug Potential verfügt aber es muss halt auch alles passen für ihn.

Eine tolle Vorstellung lieferte Stall Nicos Francine in Doberan als die zierliche Stute verbissen wie ein Treppenhaus-Terrier um den Sieg kämpfte. Sie hatte zwar mit einem kurzen Kopf das Nachsehen aber die Art und Weise gefiel uns gut. Im German Tote Cup muss sie sich leider gleich mit 14 Kollegen auseinandersetzen aber wenn sie gut durchs Loch kommt, ist sie wieder ein Pferd für die Dreierwette.

Zwei Mädels sind nach Dresden unterwegs - die Fährhoferin Karpina startet im Preis der Mineralquellen Bad Liebenwerda den erneuten Versuch ihre Maidenschaft abzulegen und Jaber Abdullahs Rosy Blush tritt im Preis der Köstritzer Schwarzbierbrauerei an und müsste sich dort schon geförderter präsentieren als bei ihrem Mülheimer Debüt.