Nachschau München 01. November 2018

Mentalist mit Eddie Pedroza  Foto: Dr. J. Fuchs

Im Moment sieht der vierte Platz vielleicht nicht wie eine „verbesserte Vorstellung“ aus aber wir sind uns sicher, dass Nayala bei beiden ihrer Starts auf sehr gute Gegner getroffen ist und somit geht für uns das Laufen in Ordnung.

 

Natürlich hätte man gerne gewonnen – keiner tritt an um Zweiter zu werden – aber Ladykiller offenbarte in der Schlußphase des Rennens noch viel Unreife und Andrasch Starke als erfahrener Hase mit dem richtigen Instinkt, traf auf Quian im entscheidenden Moment die bessere Entscheidung. Weder von einem jungen Pferd, noch von einem jungen Reiter kann man erwarten, dass sie aus dem Ei schlüpfen und uns alles perfekt servieren. Abgesehen davon, ist dem Hengst mit dieser Leistung auch kein Zacken aus der Krone gefallen.

 

Man rieb sich direkt die Augen als Solid Gold schon fast wie abgehoben und vollkommen mühelos im Einlauf an die Spitze strebte aber man hatte das “Danke, liebe Scheuklappen“ noch nicht zu Ende gebetet, da war der Spuk auch schon wieder vorbei und der Wallach wurde nach hinten durchgereicht. Die Heimreise hat er nicht mehr mit angetreten, Solid Gold wird zukünftig von Andreas Suborics vorbereitet.

 

Racing Manager Bruce Raymond meinte nach dem Rennen, dass schon auf der Gegenseite zu sehen war, dass es für Royal Youmzain keine Lorbeeren zu holen gibt. Der Hengst kam auf der weichen Bahn gar nicht so richtig aus den Puschen und wirkte dadurch auch recht schwerfällig. Der kapitale Hengst braucht einfach mehr Gripp unter den Sohlen um seinen Speed einsetzen zu können.

 

Wenig Federlesen mit seinen Konkurrenten dagegen machte Mentalist und konnte, nachdem er schon in Ungarn erfolgreich war, auch auf deutschen Boden seinen ersten Sieg einfahren.




 

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