Nachschau Köln und Frankfurt 14. August 2011
Nach einem Derby ist es natürlich immer sehr interessant, wie sich die einzelnen Protagonisten bei ihren nächsten Starts präsentieren, auch um zu sehen, welchen „Wert“ ein Derby letztendlich hat.
Im heutigen Rheinland-Pokal, einem Gr. I-Rennen über 2400m trafen nun mit Earl of Tinsdal, Saltas und Silvaner drei der Derby-Starter aufeinander und der Einlauf spricht dafür, dass die Qualität des 142. IDEE Deutsches Derby nicht die schlechteste war auch wenn es nicht unbedingt ein echter Vergleich mit älteren Pferden war.
Eduardo Pedroza beorderte Earl of Tinsdal gleich nach dem Start resolut an die Spitze, welche er sich auch bis zum Ziel nicht mehr nehmen ließ und bestätigte mit diesem souveränen Sieg seinen zweiten Platz im Blauen Band. Den Ehrenplatz belegte der Derby-Dritte Saltas und als Dritter kam der kam der Derby-Neunte Silvaner ein.
Der Earl ist ein Pferd, der nach seinen Rennen immer genügend Zeit zur Erholung braucht und so werden wir ihn, wenn alles nach Plan geht, in sechs Wochen im Preis von Europa wieder sehen.
Der Fährhofer Rahad konnte das Rennen an der Spitze nicht ganz durchstehen und Eduardo Pedroza meinte, der Wallach wäre zum Schluss förmlich steckengeblieben, zeigte aber mit dem dritten Platz einmal mehr eine solide Form.
Navajo Storm hatte bis zum Einlauf alles für sich und gerade als sich innen eine passende Lücke auftat und man dachte, jetzt braucht er nur noch Gas zu geben, blieb er stehen als würde ihn einer am Schweif festhalten. Wie sich herausstellte, riß sich der Hengst vorne links ein Eisen ab und zog sich einen tiefen Ballentritt zu.