Nachschau Hamburg 07. Juli 2024

De La Luna  --  galoppfoto.deDe La Luna -- galoppfoto.deGhorgan  --  Foto: RühlGhorgan -- Foto: Rühl

Wie schon am Samstag, war die Nacht für alle mitreisenden Betreuer kurz da die Pferde vor der Abfahrt um 4.30Uhr ja noch genügend Zeit für ein ruhiges Frühstück haben sollten und das hieß, der Wecker klingelte wirklich sehr früh. Es ist anzunehmen, dass auf der Fahrt nach Hamburg eher wenig Unterhaltung stattfand.

 

Für gute Stimmung sorgte dann allerdings gleich zu Anfang De La Luna, die schon im Führring einen ganz anderen Eindruck hinterließ als in Hoppegarten und sich dann auch im Rennen wie verwandelt zeigte. Zierlich wie Luna ist, könnte man sie jederzeit mit nach Hause nehmen aber dennoch steckt in diesem kleinen Wesen viel Energie und Willen, wie man sehen konnte. Die Stute nahm im Einlauf jedes Kommando bereitwillig an und Eddie konnte sie schon fast fahren wie ein Auto. Wieder zurück am Stall, wirkte Luna auch sehr zufrieden mit sich und der Welt.

 

Ghorgan drängelte unterwegs als wäre er für einen anschließenden Termin schon viel zu spät dran und zog Eddie dabei ordentlich die Arme lang. Der Boden war zwar sehr kaputt aber Wind und Sonne hatten ihn zumindest etwas abgetrocknet, was dem Hengst entgegenkam. Dass er mit sehr guten Chancen unterwegs ist, lag auf der Hand aber mit Richterspruch „hochüberlegen 9 Längen“ zu gewinnen, war dann doch eine Hausnummer.

 

Nicht unerwartet, wurde es Lamington zu weit. Wobei man auch sagen muss, dass dem Wallach am Sonntag insgesamt etwas von seiner Spritzigkeit fehlte.

 

Wie angekündigt, war Crystal Estrella wirklich ein Pferd für die Dreierwette aber bei dem Thema Distanz muss man noch etwas fummeln. War es Christel in Hoppegarten zu weit, schien es ihr in Hamburg wiederum zu kurz zu sein.

 

Im Jack White Hamburger Stutenpreis lief es weder für Night of Laki's, noch für Spanish Eyes optimal. Night of Laki's kam schleppend auf die Beine und es sah aus, als hätte sie Mühe überhaupt richtig Anschluss zu finden. In den Einlauf rein kam die Stute zwar dann doch noch richtig auf Touren aber der Weg nach vorne war einfach zu lange versperrt. Wladimir Panov ist überzeugt, hätte er zum Schluss ein besseres Rennen gehabt, wäre auch ein Sieg drin gewesen.

 

Spanish Eyes dagegen sprang erst gar nicht richtig ab und somit war es auch gleich am Start mit der angestrebten Taktik vorbei. Dass sie dann im Einlauf das Ruder nicht mehr herumreißen konnte, lag einfach an ihrer Unerfahrenheit und die muss man einem Pferd beim erst zweiten Lebensstart auch zugestehen.




 

 

 

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