Nachschau Düsseldorf 08. April 2018

Nachschau Düsseldorf 08. April 2018

Nicht jedes Pferd kann ein Senkrechtstarter sein und gerade die, die etwas eigenwilliger sind, brauchen auch manchmal mehr Zeit um überzeugt zu werden. African Scher scheint ein solcher Fall zu sein aber die Stute wird ihren Weg machen.

Es gibt branchenfremde Stimmen, die behaupten, Menschen würden den armen Pferden ihren Willen aufzwängen. Dass dies wirklich nur sehr begrenzt möglich ist, zeigte uns gestern z.B. Solid Gold. Sah man ihn schon, seinen Gegnern enteilt, als Sieger über die Linie galoppieren, bremste er Mitte der Gerade urplötzlich abrupt ab und so sehr sich Eddie Pedroza auch mühte, wurde er von den vermeintlich Geschlagenen sofort überrrannt und es reichte letztendlich nur noch für den vierten Platz. Das ist zwar weder für den Besitzer, noch für den Wetter schön aber insgesamt hatte diese Demonstration des eigenen Willens auch etwas Erheiterndes.   

Vor dem Rennen meinte der Trainer, wenn Waldpfad unter den ersten Drei einkommt, ist er zufrieden und so war es dann auch.

Cashman verpasste nur knapp das vierte Geld und hielt sich wacker. Noor Al Hawa enttäuschte allerdings. Im Führring sah er wirklich sensationell aus aber im Rennen wirkte der Hengst schwerfällig und auf dem Boden, der letztendlich doch ordentlich zog, fehlte ihm die sonst typische Spritzigkeit. Das kann er besser.  

 

 



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