Nachschau Deauville und Düsseldorf 04. August 2019

Abschlussarbeit mit Eddie Pedroza

Ryan Moore hätte es nicht besser gemacht - Stephane Pasquier servierte Ashrun ein Traumrennen, setzte des Trainers Order 1:1 um und der talentierte Hengst ließ sich wie ein Auto zum ersten Gruppe-Treffer fahren. Für Züchter und Besitzer Hans Wirth sorgte dieser Erfolg für den zweiten Adrenalinstoß innerhalb kürzester Zeit denn seine Anreise nach Deauville verlief sehr turbulent und es scheint als hätten gleich mehrere Schutzengel dafür gesorgt, dass er bei der Siegerehrung anwesend sein konnte. Wenn alles nach Plan verläuft, sieht man Ashrun, den man im Moment alles zutrauen kann, in vier Wochen in Baden-Baden wieder.


Turbo“, wie Turbulence am Stall heisst, wird sich wundern wenn sie beim nächsten Ausflug dann doch noch was tun muss, denn gestern verbrachte sie den Nachmittag in Düsseldorf lediglich damit, von ihrer Gastbox aus das ungewohnte Treiben um sie herum zu beobachten. Ein Stempel im Pass fehlte und die Stute konnte nicht an den Start gehen. Shit happens.


Man will überhaupt keine Stürze und ein loses Pferd, welches den Rennverlauf beeinflusst, sehen aber in einem Grupperennen kann das für manch einen Beteiligten schon sehr ärgerlich sein weil er sich fragen wird, wie hätte meine Pferd bei einem regulären Rennverlauf abgeschnitten. Und bei einem Rennen wie der Diana, das ja für die züchterische Karriere von Stuten große Auswirkungen haben kann, umso bitterer. Auch Eddie Pedroza hatte mit der heftigen Ziehharmonika-Reaktion zu kämpfen als Ismene vorne plötzlich das Feld ausbremste und er gar nicht wusste, wohin er Shining Pass dirigieren soll aber ausschlaggebend für das Ergebnis war es nicht. Der Stute wurde letztendlich einfach der Weg zu weit.