Nachschau Düsseldorf 07. August 2011

Novellist Düsseldorf 07.08.2011  Foto: Marc RühlNovellist Düsseldorf 07.08.2011 Foto: Marc RühlAbgeschrieben bei Wikipedia: Hoffnung ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht - hatte man eben jene Hoffnung schon vor dem Start von  Dr. Christoph Berglars selbstgezogenem  Novellist, sah man sich heute nach seinem sehr beeindruckenden Sieg in Düsseldorf darin nur noch umso mehr bestätigt. Eddie Pedroza ließ den Monsun-Sohn unterwegs sehr schonend auf die Beine kommen um dann im Einlauf nicht mehr viel Federlesen mit seinen Konkurrenten zu machen und acht Längen vor dem restlichen Feld die Ziellinie zu überqueren. Sein nächstes Ziel könnte in 5 Wochen an gleicher Stelle der Junioren-Preis sein.

Eigentlich wollte man nach dem letzten Start von Stall D‘Angelos Nice Danon zukünftig weitere Distanzen wählen aber da es zeitlich keine passende Alternative gab, trat er wieder auf der Meile an. Der Sakhee-Sohn ist zwar nicht besonders groß geraten aber sehr zäh, was er auch heute wieder bewiesen hat. Man war schon dabei, das Rennen mit einem vierten Platz abzuhaken als er sich wieder aufraffte und sich noch das zweite Platzgeld sichern konnte.

Wie nicht anders erwartet, war der 153. Henkel-Preis der Diana ein schwerer Gang für Gestüt Karlshofs Kapitale aber der sechste Platz auf Gruppe I-Level war mehr als wir erhofft hatten. Ein Platzgeld gab es dafür natürlich nicht mehr aber als drittbeste Inländerin wurde sie noch mit der entsprechenden Besitzerprämie in Höhe von 12.375€ entlohnt. Kapitale wird nun erstmal eine kurze Pause erhalten.

Schwerer als erwartet tat sich Seismos bei seinem ersten Auftritt in der höheren Klasse und da half es natürlich auch nicht, dass sich der Karlshofer nach einem verpennten Start ungewollt an letzter Stelle befand und nicht vorne, wo er bei diesem Tempo hätte eigentlich gehen sollen. Auch stellt sich die Frage, warum ein Pferd, das sich bekanntermaßen innen an den Rails nicht so wohl fühlt, genau dort gebracht wird. Vielleicht finden wir das ja noch irgendwann raus.