Nachschau Bad Harzburg, Krefeld und München 29. Juli 2012

Hathras in Krefeld  Foto: KlatusoHathras in Krefeld Foto: KlatusoNach 40 Ehrenplätzen war es uns der Ehre genug und der sicherste Kandidat, den Bock am gestrigen Sonntag umzustoßen, war für uns Russian Khan in Bad Harzburg. Aber so richtig viel hatte sein Reiter Rastislav Juracek auf dem Wallach nicht in der Hand und er konnte im Ziel gerade noch den zweiten Platz Nr. 41 retten.

Den aufgelaufenen Rückstand hat dann ein anderer abgebaut, aber das der Reihe nach.

Die Hauptaufgabe bei der Debütantin Picayune bestand erstmal darin, dass es Jozef Bojko ohne Bodenkontakt bis an die Startmaschine schafft. Das ist dann auch wirklich gelungen und als es auf die Reise ging, sah man die Stute unterwegs hinter der Pace liegend in optimaler Position. Im Einlauf wußte Picayune noch nicht so ganz genau, was gefragt war, wurde auch etwas müde und musste mit Viletta und Vodka Lady nur zwei Gegnerinnen ziehen lassen, die bereits Erfahrung sammeln konnten. Das war ein guter Anfang und darauf lässt sich auch aufbauen.
                                                                                                                                                                     

Die zweite Debütantin an diesem Tag war Quaringa, die nicht so flott absprang und an letzter Stelle ins Rennen ging. Im Einlauf hatte sie zwar einen guten Moment, musste aber abreissen lassen und benötigt wahrscheinlich aber auch weitere Strecken.

Ja, und dann der erlösende Sieg - der Fährhofer Hathras machte es möglich.
Kam der Hengst bei seinem ersten Sieg in Köln, welcher ihm ja aberkannt wurde, sehr leichtfüßig zum Zug, störte bei seinem Auftritt in Hamburg die ziemlich schwerfällige Art und auch gestern, wirkte Hathras wieder wie ein Diesel. Aber vielleicht ist er einer und muss zukünftig einfach entsprechend geritten und auf längeren Distanzen eingesetzt werden um ihm gerecht zu werden.

In München fiel schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag einiges an Regen aber kurz vor dem ersten Rennen kamen derartige Schauer vom Himmel, dass innerhalb kürzester Zeit einige Flächen regelrecht unter Wasser standen.
Paraisa war zwar vor Ort, wurde dann aber kurzfristig zurückgezogen da es keinen Sinn macht, die Stute auf so aufgeweichter Bahn einzusetzen.

So blieben nur noch die zwei Starter im Grosser Dallmayr-Preis, den sich ein souverän agierender Pastorius sicherte und mit diesem beeindruckenden Sieg müsste er auch die Zweifel bezüglich des Dreijährigen-Jahrgangs etwas verstummen lassen.   

King‘s Hall hatte es von Hause aus natürlich nicht leicht aber weicher Boden kommt ihm entgegen und so stiegen mit jedem Regenschauer seine Chancen. Genützt hat es leider nichts, für den Wallach hingen die Trauben einfach zu hoch.

Fast alle möglichen Positionen hatte Waldpark in diesem Rennen. Unterwegs an 4./5.Stelle liegend, kam er schlecht um den letzten Bogen und fiel bis auf den letzten Platz zurück. Eduardo Pedroza aber schob den Hengst wieder sehr energisch zurück ins Geschehen und man dachte schon, er könnte vielleicht Zweiter werden aber dann kamen mit viel Schwung Durban Thunder und Zazou, so dass sich Waldpark knapp geschlagen mit dem vierten Rang zufrieden geben musste.



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