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Listensieg für Markus Münch

Markus Münch 2013 bei der BBAG. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 670 vom Freitag, 28.05.2021

Eigentlich komplett vom deutschen Radarschirm ist Markus Münch, 48, verschwunden. Der ehemalige Profifußballer, der sich seit einigen Jahren komplett dem Galopprennsport verschrieben hat, trainierte seit 2012 zunächst in Frankfurt, dann auch an anderen Plätzen, inzwischen schon seit geraumer Zeit in Lamorlaye in Frankreich. Sein bisheriges Aushängeschild war die Gr. III-Siegerin und Gr. I-Platzierte Spectre (Siyouni), die als Zuchtstute an das Newsells Park Stud verkauft wurde.

2020 hatte Münch bei 13 individuellen Startern drei Rennen gewonnen, sein Stall hat sich aber inzwischen deutlich vergrößert. Aktuell stehen 27 Pferde ausschließlich deutscher Besitzer auf seiner Trainingsliste, allein 17 im Besitz des Münchener Immobilienunternehmers Erich Schwaiger, der vor einigen Jahren auch in Deutschland aktiv war. Darunter sind mehrere von Soldier Hollow stammende Zweijährige, bei denen als Züchter die Concept Real AG von Schwaiger zeichnet.

Aus eigener Zucht stammt auch der aktuelle Stallcrack Reshabar (Iffraaj), der am Montag mit dem Prix de Montretout ein über 1600 Meter führendes Listenrennen in ParisLongchamp gewann. Mit Gerald Mossé im Sattel setzte sich der vier Jahre alte Hengst zum Kurs von 20:1 gegen den Favoriten Magny Cours (Medaglia d’Oro) sowie die in den Farben von Lutz Bongen laufende Irska (Hunter’s Light) durch. Reshabar, der im vergangenen Jahr sogar schon auf Gr. I-Ebene unterwegs war, soll jetzt erneut in Grupperennen starten.

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