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Agenor (Medicean) BBAG-Auktionsrennsieger im Hapag-Lloyd-Pokal in Hamburg

Filip Minarik steuert Agenor zum ersten Sieg - und das im BBAG Steher Auktionrennen in Hamburg. Foto: Dr. Jens Fuchs

Autor: 

Daniel Delius

Gemessen an seiner Bremer Vorstellung, als er nicht weit hinter Derby-Startern ins Ziel kam, war die Quote auf Agenor im Auktionsrennen relativ hoch. Der Hengst hatte schließlich selbst lange als Kandidat für das „Blaue Band“ gegolten. Er ist ein Sohn des Cheveley Park Stud-Stallions Medicean (Machiavellian), der von deutschen Züchtern in der Vergangenheit immer wieder mit Erfolg herangezogen wurde, Neatico ist das beste Beispiel.

Ganz großes Stehvermögen vererbt er eigentlich nicht, selbst hat er immerhin die Eclipse Stakes (Gr. I) über 2000 Meter gewonnen. Zu seinen Nachkommen gehört der Prix Morny (Gr.I)-Sieger Dutch Art, einer der führenden Nachwuchshengste in Europa. Agenor scheint aber problemlos über weitere Wege zu kommen, für ihn stehen jetzt möglicherweise weitere Auktionsrennen auf der Agenda.

Mütterlicherseits stammt er jedoch aus einer Steher-Linie. Die Mutter Acerba (Monsun) war nicht am Ablauf, sie startete mit dem noch nicht gelaufenen Ashkelon (Peintre Celebre), dann kam Agenor, zweijährig ist die von Waldemar Hickst trainierte Augusta (Tertullian). Im Jährlingsalter steht Acerbo (Peintre Celebre). Acerba ist eine rechte Schwester zum Oppenheim Union-Rennen (Gr. II)-Sieger Axxos (Monsun), Deckhengst in Frankreich, und Halbschwester zum listeplatziert gelaufenen Activo (Trempolino).

Die Familie, die während des Derby-Meetings noch weitere Sieger gestellt hat, sorgt für das Gestüt Ittlingen immer wieder für gute Pferde, an der Spitze der Gr. I-Sieger Altano (Galileo). 

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