2018-12-09, Sha Tin, 8. R. - Hong Kong Cup
8 Hong Kong Cup
- 09.12.2018
- Sha Tin
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I,
270.000 €
3 jährige und ältere Pferde
Quoten78:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Glorious Forever (GB) 2014 / F. W. v. Archipenko - Here to Eternity (Stormy Atlantic) Tr.: Frankie Lor / Jo.: Silvestre de Sousa |
57,0 kg | 1.700.000 € | 78,0 |
2 | Deirdre (JPN) 2014 / b. St. v. Harbinger - Reizend (Special Week) Tr.: Mitsuru Hashida / Jo.: Christophe Lemaire |
55,0 kg | 647.000 € | 2,8 |
3 | Time Warp (GB) 2013 / F. W. v. Archipenko - Here to Eternity (Stormy Atlantic) Tr.: A.S. Cruz / Jo.: Zac Purton |
57,0 kg | 298.000 € | 51,0 |
8 | Stormy Antarctic (GB) 2013 / F. W. v. Stormy Atlantic - Bea Remembered (Doyen) Tr.: Ed Walker / Jo.: James Doyle |
57,0 kg | 590,0 | |
9 | Staphanos (JPN) 2011 / b. H. v. Deep Impact - Kokoshnik (Kurofune) Tr.: Hideaki Fujiwara / Jo.: William Buick |
57,0 kg | 310,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Der Name Frankie Lor war vor wenigen Wochen über die Grenzen von Hong Kong hinaus wohl niemand ein Begriff. Doch mit einem Doppelerfolg bei den Internationalen Rennen brachte sich der ehemalige Assistent von Championtrainer John Size in seinem zweiten Trainerjahr von null auf hundert in die Schlagzeilen. Mit Glorious Forever gewann er mit dem „Cup“ auch das prestigeträchtigste Rennen des Tages.
Es dürfte ein Fall für die Historiker sein, die Frage, wann es das letzte Mal in einem international hochstehenden Gr. I-Rennen eine Dreierwette gegeben hat, in der zwei rechte Brüder vorne waren. Im „Cup“ setzte sich Glorious Forever gegen die favorisierte Japanerin Deirdre (Harbinger) durch, sein rechter Bruder Time Warp, der das Rennen im vergangenen Jahr gewonnen hatte, wurde Dritter. Beide sind Archipenko-Söhne aus der Zucht von Kirsten Rausing, schon in den Vorbereitungsrennen waren sie aufeinandergetroffen, mit wechselndem Erfolg.
Der Sieger, ein 110.000gns.-Jährling von Tattersalls, hatte seine Laufbahn, bereits in den Farben einer Besitzergemeinschaft aus Hong Kong, in England bei Ed Walker begonnen, ein solider, aber keineswegs überragender Handicapper. Mit einem Sieg in einem Class 4-Handicap über 2000 Meter in Sandown hatte er sich im September 2017 aus Europa verabschiedet. Hong Kong war eher seine Welt, er gewann dieses Jahr in Sha Tin drei Handicaps in Folge, war Anfang November auf Gr. III-Ebene nur von Time Warp geschlagen. Der letzte Test verlief dann eher weniger gut, geschuldet dem Rennverlauf, diesmal ließ sich Silvestre de Sousa auf nichts ein, ging aus der Startbox eins gleich nach vorne und ließ keinen mehr vorbei.
Sein Vater, der 2017 eingegangene Archipenko (Kingmambo) war ein vierbeiniger Globetrotter, mit dem Audemars Piquet QE II Cup (Gr. I) konnte er selbst in Sha Tin ein großes Rennen gewinnen. Neben Time Warp gibt es jüngere Geschwister, die sich noch nicht besonders profiliert haben, ein Stutfohlen hat Oasis Dream als Vater. Die Mutter war zweijährig siegreich, die zweite Mutter Heat of the Night (Lear Fan) stammt bereits aus der Zucht von Kirsten Rausing. Im Training bei Peter Chapple-Hyam war sie 2006, damals vierjährig, dreimal in Deutschland am Start, gewann unter Terry Hellier die Bremer Stuten-Meile (LR), war Dritte in einem ähnlichen Rennen in Düsseldorf. In einem Gruppe III-Rennen in Köln war sie allerdings ohne Möglichkeiten. Die nächste Mutter war einst aus Brasilien nach Europa gekommen.
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